Microsoft Österreich setzt auf ein vollkommen neues Office

Aktuelle Studien belegen, dass 73% aller europäischen Angestellten eine höhere Lebensqualität hätten, wenn sie flexibler arbeiten könnten. 56% würde außerhalb ihrer herkömmlichen Büros produktiver arbeiten. Microsoft beschäftigt sich seit Jahren mit der „Neuen Welt der Arbeit“. Mit Juli 2011 gestaltet Microsoft Österreich sein Headquarter in Wien vollständig neu. Der Umbau nimmt auf aktuelle Anforderungen der Wissensarbeiter Rücksicht und wird ein Beispiel für eine neue, vernetztere und flexiblere Arbeitsweise sein.

Anforderungen der Wissensarbeiter von heute – flexibler wäre produktiver

Eine neue Umfrage in 15 europäischen Ländern bei mehr als 1.500 Angestellten gibt einen interessanten Einblick in die Anforderungen des Wissensarbeiters im 21. Jahrhundert:

  • Mitarbeiter sind zufriedener und produktiver, wenn sie flexibler arbeiten können: 56% der Befragten sind überzeugt, dass sie außerhalb des Büros produktiver arbeiten können; 48% führen das darauf zurück, dass sie ihr Arbeitsumfeld dann flexibler gestalten können. 73% der Befragten halten fest, dass sich ihre Lebensqualität deutlich verbessern würde, wenn sie flexibler arbeiten könnten.

  • Je größer die Organisationseinheit, desto unflexibler gestalten sich die Arbeitsbedingungen: Kleinere Unternehmen können auf mobile Arbeitsbedingungen und flexible Arbeitszeiten besser reagieren, als Betriebe mit mehr als 500 Mitarbeitern. In großen Unternehmen verbringen Mitarbeiter ihre Überstunden zu 80% im Office; bei KMU sind das nur 61%.

  • Die Flexibilität endet aber derzeit oft schon bei der IT-Ausstattung: Die Hälfte der Angestellten hat keine passende IT-Ausstattung um flexibel zu arbeiten; so fehlt es an Basics wie zum Beispiel Laptops. 30% würden schon allein mit einem Remote-Zugang zu ihrer Software flexibler tätig werden können. In Großbetrieben kann ein Viertel der Angestellten außerhalb des Büros gar nicht auf die technischen Kommunikationsmittel und Systeme zugreifen (bei KMU sind es nur 16%).

Moderne Kommunikation und effizientes Arbeiten im 21. Jahrhundert

Microsoft geht hier seit Jahren neue Wege und beschäftigt sich mit der „Neuen Welt der Arbeit“. So hat Microsoft Research in den letzten Jahren in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Universitäten Studien zum Thema durchgeführt. „Wir haben in den Niederlanden bereits seit einigen Jahren ein Office auf die neuen Anforderungen umgebaut. Microsoft in Amsterdam hat mittlerweile über 100.000 Besucher pro Jahr, die sich unsere neuen Arbeitswelten ansehen“, erklärt Petra Jenner, Geschäftsführerin von Microsoft Österreich. „Da wir von diesem Konzept überzeugt sind, haben wir uns entschlossen auch unser Headquarter in Wien auf die Anforderungen des 21. Jahrhunderts auszurichten: Der Arbeitsplatz soll nicht mehr den Mitarbeitern ihre Arbeitsbedingungen diktieren – wir als Mitarbeiter gestalten den Arbeitsplatz und werden ihn in Zukunft als Treffpunkt und Kommunikationszentrum wahrnehmen“.

Der Umbau des Microsoft Österreich Office steht dabei ganz im Zeichen der Vision des Unternehmens. Es geht darum, moderne Kommunikation und effizientes Arbeiten in einer dem 21. Jahrhundert entsprechenden Umgebung zu ermöglichen und zu leben. Auf Basis der Ideen der „Neuen Welt der Arbeit“ Initiative erfolgte eine Architektenausschreibung; zusätzlich hat ein Team von Mitarbeitern aus allen Unternehmensbereichen mitgearbeitet, um die jeweiligen Interessen zu vertreten. Folgende Aspekte der Microsoft Vision spiegeln sich im künftigen Headquarter in Wien:

  • Die Arbeit erfolgt quer durch die Geschlechter, Generationen und Business-Needs: Der Mensch der Web-2.0-Gesellschaft steht im Mittelpunkt.

  • Unterschiedliche Lebensentwürfe, Geisteshaltungen und Herkunft: Die Microsoft Österreich Mitarbeiter sind und bleiben ein farbenfroher Mix und können in Zukunft in den neuen Office-Räumen noch besser kommunizieren und zusammenarbeiten.

  • Der Gesellschaftliche Wandel, getrieben durch Technologie und Innovation, wird seit vielen Jahren von Microsoft entscheidend mitgestaltet. Das signalisiert auch das künftige Headquarter von Microsoft Österreich und geht darauf ein.

Der Umbau im Detail: Wertschöpfung am Standort

Der tatsächliche Umbau des Gebäudes beginnt mit 1. Juli 2011 und wird bis Anfang Oktober 2011 abgeschlossen sein. Insgesamt investiert Microsoft rund vier Millionen Euro in den Standort. Dabei wird darauf geachtet, dass – wo möglich – heimische Zulieferer und Kooperationspartner zum Einsatz kommen. Damit verbleibt ein Großteil der Wertschöpfung am Standort. Der gesamte Umbau wird zudem wissenschaftlich begleitet. Was ändert sich konkret:

  • „Architektonische“ Lebensader: Konkret werden ab Juli 2011 die in sich abgeschotteten Mitarbeiter-Stockwerke aufgebrochen und für die Mitarbeiter durchgängig gemacht. Eine neue „architektonische“ Lebensader in Form eines begehbaren, multifunktionalen Möbels durchquert das gesamte neue Microsoft-Gebäude und versorgt den ganzen Organisations-Organismus.

  • Flexibel in der Gestaltung – optimaler Workflow: So wie bei einer Computerfestplatte, wo Bereiche besetzt und später wieder freigegeben werden, ist die Architektur der Arbeitsplätze nicht determiniert. Sie lässt sich weitestgehend auch nachträglich an die Anforderungen der Mitarbeiter anpassen und abändern; so ist stets ein optimaler Workflow sichergestellt.

  • Bewegung und Begegnung: Jedem Mitarbeiter wird eine Arbeitsumgebung mit einem hohen Grad an Wohlfühl-Charakter zur Verfügung gestellt. Dabei können Räume und Bereiche ganz nach der jeweiligen Anforderung gewählt werden – kleine Besprechungsräume, Bereiche für Videokonferenzen oder größere Arbeitsbereiche für Meetings: Arbeitsteams können sich so nach ihren Bedürfnissen zusammenstellen und stets an die Gegebenheiten anpassen. Das erlaubt Bewegung und Begegnung und ermöglicht es, die persönliche Produktivität zu maximieren.

Was bringt die „Neue Welt des Arbeitens“

Der Business Case ist bei einem Transformationsprojekt dieser Art von Fall zu Fall höchst unterschiedlich. Auf Grund der Erfahrungswerte bereits umgesetzter, vergleichbarer Projekte lassen sich aber folgende Punkte anführen:

  • Produktivitätssteigerungen: Durch die neue, flexiblere Arbeitsumgebung verändern sich Reise- und Meetingzeiten, aber auch Koordinationsaufwände in der Zusammenarbeit sowie der Aufwand für Suche, Analyse und Informationsverarbeitung positiv. Ein Beispiel: Bislang waren die Meetingräume bei Microsoft Österreich nicht auf Video- und Webkonferenzen ausgelegt. Es gab wenig Rückzugsflächen für längere Telefon- oder Videokonferenzen.

  • Qualitativer Mehrwert: Das neue Office wird eine optimierte Zusammenarbeit ermöglichen. So kommt zum Beispiel Instant Messaging zum Einsatz. Damit weiß jeder, wer wann anwesend und für ein Meeting verfügbar ist. Die höhere Flexibilität ermöglicht auch andere, mobilere Arbeitsansätze. Das verbessert die Work-Life-Balance.

Ein Vorzeige-Beispiel für heimische Unternehmen

Das künftige Microsoft Österreich Office ist aber nicht nur für die rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgerichtet. Es ist geplant, das Büro zu öffnen und so zum Ideengeber für die rund 5.000 heimischen Microsoft Partner und zahlreiche weitere österreichische Betriebe zu werden. „Ich möchte Geschäftsführer-Kollegen gerne zeigen, wie Microsoft die neue Welt der Arbeit löst; welche Arbeitsweisen wir wählen, welche Technologien wir einsetzen. Alle Besucher können in Zukunft bei uns erleben, wie vernetztes Arbeiten funktioniert“, erklärt Petra Jenner.

Weitere Details unter: www.microsoft.at/dasneuearbeiten

Die Microsoft Österreich GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen. Seit 1991 ist Microsoft mit einer eigenen Niederlassung in Wien vertreten, seit 2006 verfügt das Unternehmen zudem mit
Vexcel Imaging
über eine F&E-Niederlassung in Graz. An beiden Standorten beschäftigt Microsoft insgesamt rund 3
4
0 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Ziel ist es, gemeinsam mit mehr als 5.000 heimischen Partnerunternehmen, Menschen und Unternehmen zu ermöglichen, durch Software ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

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