Microsoft Build 2020: Neue Technologien für innovative Geschäftsmodelle

Microsoft Build Logo mit drei Schlagwörtern: Learn, Connect, Code.
  • KI-Supercomputer auf der Basis von Microsoft Azure
  • Azure Synapse Link: Datenanalysen in Echtzeit
  • Microsoft Teams: Mehr Produktivität in der Zusammenarbeit
  • Responsible ML: Mehr Transparenz für das maschinelle Lernen
  • Project Reunion für Windows 10: Gemeinsame Plattform für Windows-API und die universelle Windows-Plattform (UWP)

Auf der Build 2020 stellt Microsoft ab heute Neuheiten rund um Microsoft Azure, Windows 10, Microsoft 365 und Microsoft Teams vor, mit denen Entwickler*innen ihre Anwendungen noch integrierter, leistungsfähiger und intuitiver gestalten können. Neue Tools für die Software-Entwicklung und das Management von IT-Umgebungen unterstützen Unternehmen bei der Einführung neuer Technologien und Geschäftsmodelle 

Aufgrund der Corona-Pandemie findet Microsofts wichtigste Entwicklerkonferenz zum ersten Mal virtuell statt – gratis und offen für alle. Ab heute 17 Uhr ist die Build 2020 für 48 Stunden im Livestream und auf Twitter unter #msbuild verfügbar. Zu den Sprecher*innen gehören unter anderem Microsoft-CEO Satya Nadella sowie Microsoft-Manager wie Scott Guthrie, Julia White, Scott Hanselman oder Donovan Brown.

Die wichtigsten Neuheiten im Überblick:

  • Microsoft kündigt einen der fünf leistungsstärksten KI-Supercomputer der Welt an. Er basiert vollständig auf Microsoft Azure und wird in der Cloud betrieben. Der Supercomputer, der in Zusammenarbeit mit OpenAI und exklusiv für die Entwicklungslabore des Forschungsunternehmens entwickelt wurde, dient speziell für das Training von massiv verteilten KI-Modellen. Er bietet alle Vorteile einer funktionellen Einheit aus Hardware und Software („Dedicated Appliance“) zusammen mit den Vorteilen der robusten modernen Cloud-Infrastruktur von Azure. Der Supercomputer ist als einzelnes System mit mehr als 285.000 CPU-Kernen und 10.000 GPUs ausgestattet und schafft rund 400 Gigabit pro Sekunde an Netzwerkverbindungen für jeden GPU-Server.
  • Die Preview des cloud-nativen Azure Synapse Link integriert operative Datenbankdienste mit Echtzeitanalysen. Über Synapse Link erhalten Unternehmen mit einem Klick und ohne Belastung der operativen Systeme schnelle Einblicke in ihre Transaktionsdaten aus dem laufenden Geschäft. Der neue Service ist zunächst im global verteilten Datenbankdienst Azure Cosmos DB verfügbar und lässt sich in Zukunft auch mit anderen Datenbankverwaltungssystemen nutzen. Dazu gehören Azure SQL, Azure Database for PostgreSQL und Azure Database for MySQL.
  • Microsoft Teams, die zentrale Anwendung von Microsoft 365 für Zusammenarbeit, erhält zahlreiche Verbesserungen, welche die Produktivität bei der Nutzung weiter steigern. Die Software bietet zum Beispiel anpassbare Vorlagen für das schnelle Erstellen neuer Teams an, etwa im Event- oder Krisen-Management oder für branchenspezifische Teams in Krankenhäusern oder Banken. Künftig wird es auch möglich sein, eigene virtuelle Agenten mit Power Virtual Agents in Microsoft Teams zu erstellen und zu integrieren. Mit der Option, selbst erstellte Power Apps in Teams hinzuzufügen, lassen sich außerdem benutzerdefinierte Anwendungen und automatisierte Workflows leicht integrieren. Zudem lassen sich über die neue Integration der Bookings-App auch Kundentermine in Microsoft Teams planen, verwalten und durchführen. Die neuen Funktionen werden in den kommenden Wochen verfügbar gemacht.
  • Das zur Ignite 2019 vorgestellte Fluid Framework macht es künftig noch einfacher, über unterschiedliche Anwendungen hinweg zusammenzuarbeiten. Das Framework dient dazu, Barrieren zwischen Apps wie Teams, OneNote, SharePoint oder Outlook abzubauen. Microsoft stellt das Fluid Framework künftig als Open Source bereit und wird mit der Build 2020 die Integration von Office.com und Outlook im Web starten.
  • Microsoft hat neue Responsible ML-Tools für Azure Machine Learning entwickelt und macht sie als Open Source verfügbar. Die neuen Tools helfen, Modelle für maschinelles Lernen während ihres gesamten Lebenszyklus besser zu verstehen, zu schützen und zu kontrollieren. KI-Anwendungen lassen sich damit transparenter und nachvollziehbarer gestalten und eventuelle Voreingenommenheiten von Algorithmen durch verzerrte Trainingsdaten reduzieren. Bei gleichzeitigem Schutz von Daten und Privatsphäre.
  • Mit Project Reunion vereinheitlicht Microsoft die Windows-Plattform und entkoppelt sie vom Betriebssystem, was eine einfache Integration von Anwendungen über Win32- und UWP- Programmierschnittstellen ermöglicht. Dafür wird eine gemeinsame, rückwärtskompatible Plattform für bestehenden Code sowie für die neuesten Innovationen der Client-Plattform bereitgestellt.
  • Mit Microsoft Cloud for Healthcare stellt das Unternehmen seine erste branchenspezifische Cloud-Lösung vor, der noch weitere folgen sollen. Sie baut auf vorhandenen Funktionen und Services von Microsoft Azure auf, die an spezielle Szenarien im Gesundheitswesen und später auch für andere Branchen angepasst werden. Microsoft Cloud for Healthcare wird unter anderem die neue „Bookings App in Teams“ unterstützen, die jetzt allgemein für Kunden aus allen Branchen verfügbar ist. Sie erleichtert die Planung, Verwaltung und Durchführung von virtuellen Terminen zwischen Unternehmen und ihren Kunden.

 

Weiterführende Infos:

Ausführliche Informationen zu den Ankündigungen der Build 2020 finden Sie im Build Book of News der Microsoft Corporation.

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Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 125,8 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2019; 30. Juni 2019). Der Netto-Gewinn im Fiskaljahr 2019 betrug 36,8 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in München Schwabing ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 30.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das Advanced Technology Labs Europe (ATLE) in München hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

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