„Diversity is our world’s biggest asset, and inclusion is our biggest challenge”, sagt Jutta Treviranus, Director am Inclusive Design Research Centre, treffend. Bei Microsoft verstehen wir es als unsere Mission, jede Person und jedes Unternehmen auf dem Planeten zu befähigen, mehr zu erreichen. Doch das können wir nur, wenn wir alle mit einbeziehen. Deshalb machen wir uns stark für die Inklusion aller Menschen. So unterstützen wir gemeinnützige Organisationen wie die DeafIT, die Vielfalt und Barrierefreiheit rund um das Thema Informationstechnologie in den Fokus stellt.
Der Vibrationsmodus eines Smartphones, die Nutzung von Sprachassistenten oder die Untertitel eines Videos: Funktionen wie diese nutzen viele Menschen tagtäglich – mit und ohne Behinderungen. Dabei wurden diese Features ursprünglich für mehr Barrierefreiheit entwickelt. Diese Beispiele zeigen: Barrierefreiheit dient nicht nur den Menschen, die auf sie angewiesen sind. Sie ermöglicht es allen Menschen, Zugang zu Inhalten und Konversationen zu haben. Doch auch wenn die Digitalisierung bereits viel dazu beigetragen hat barrierefreie Tools und Funktionen zu entwickeln, muss es unser Ziel sein, alle Bereiche inklusiver zu gestalten. Dazu zählen Werkzeuge, die uns dabei unterstützen können, inklusiv zu handeln und Zugänge für zu schaffen genauso dazu, wie unser aller Verhalten.
Alle haben ein Recht auf Teilhabe – auch in den Sozialen Netzwerken
Das gilt beispielsweise für die Sozialen Netzwerke. Mittlerweile sind sie ein wichtiger Bestandteil für unsere digitale Kommunikation, dienen als Newsfeed oder für den beruflichen Austausch. Auch hier muss Barrierefreiheit und Inklusion zur Selbstverständlichkeit werden, damit Menschen mit Behinderung teilhaben können. Unsere Kollegin Franziska Sgoff hat auf der DeafIT Konferenz aus der Sicht einer Blinden gezeigt, wie barrierearmes Posten in Sozialen Medien gelingen kann. Damit alle Menschen verstehen und teilhaben können, gibt es beispielweise Leichte Sprache. Dabei verzichten wir möglichst auf Abkürzungen und Fachbegriffe. Stattdessen setzen wir auf einen leicht verständlichen Satzbau. So hilft Leichte Sprache Menschen mit und ohne Behinderungen, komplizierte Dinge einfach zu erklären und zu verstehen.
Warum wir bei Microsoft Deutschland auf inklusive Sprache setzen, erfahrt ihr hier.
Moderne Technologien als Katalysator für Vielfalt und Inklusion
Wir sind überzeugt, dass Technologie Gemeinschaft stärken kann. Unser Ziel besteht daher darin, allen Menschen moderne Technologien zugänglich zu machen. Dabei stehen auch eine barrierefreie Nutzung und ein inklusives Design unserer im Fokus unserer Produkte und Dienste. Diese gestalten wir aber nicht für Menschen mit Behinderungen, sondern mit ihnen. Um optimal auf individuelle Bedürfnisse eingehen zu können, ist es wichtig sie aktiv in die Entwicklung unserer Tools und Lösungen miteinzubinden. Außerdem nutzen wir unsere Kompetenzen, um Barrierefreiheit weltweit zu fördern. Das machen wir mit Initiativen und wissenschaftlichen Projekten genauso, wie im Umgang mit den eigenen Beschäftigten und mit Kunden und Partnern.
Mehr Informationen zu Vielfalt und Inklusion bei Microsoft
Wir gestalten unsere Technologien inklusiv und geben allen Anwender*innen Möglichkeiten an die Hand, ihrerseits mit unseren Technologien Inklusion zu fördern. Ein paar Beispiele:
- In diesem Whitepaper zeigen wir, dass Word, Excel, PowerPoint & Co. zahlreiche Funktionen bieten, um Dokumente, Präsentationen, E-Mails oder Meetings mit Microsoft Teams barrierefrei zu gestalten – von Live-Untertiteln über Alternativtexte bis hin zu barrierefreien Formatierungen. Zudem verfügen die Anwendungen von Microsoft 365 über eine sogenannte Xbox Accessibility Features: Besonders Innovationen auf Basis von künstlicher Intelligenz schaffen ungeahnte, neue Möglichkeiten für alle Menschen, uneingeschränkt am gesellschaftlichen, kulturellen und ökonomischen Leben teilzunehmen. Für Xbox und PC Gaming hat Phil Spencer, Executive Vice President Gaming bei Microsoft, den Satz geprägt: „When everybody plays, we all win.“ Ganz in dem Sinne lässt sich sagen: Die beste Digitalisierung ist die, von der alle profitieren.
- Seeing AI ist eine intelligente Smartphone-App für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen. Die App erkennt die Umgebung der Menschen die sie nutzen und fasst sie in Worte. Sie liest zum Beispiel Texte, wie beispielsweise Preis- oder Straßenschilder vor, sobald sie vor der Kamera erscheinen. Die App erkennt bekannte Gesichter und beschreibt Menschen in der unmittelbaren Umgebung, einschließlich ihrer Emotionen. So erleichtert die Seeing AI App Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen ihrem Alltag zu begegnen,
- Windows 11 ist barrierefrei „by Design”. Neben vertrauten Technologien wie einer Bildschirmlupe, der Nutzung von Untertiteln und der Windows-Spracherkennung finden sich auch zahlreiche Neuheiten, darunter neue Farbschemata und Themes, verbesserte Diktierfunktionen, Transkription und automatischer Interpunktion von Text. Zudem hat Microsoft die Zugänglichkeit zu diesen Funktionen deutlich erleichtert.
- Barrierefreiheitsprüfung, die aufzeigt, wie barrierefrei Dokumente sind.
SkillAll – die Bildungsinitiative für eine barrierefreie Zukunft
Damit unsere Gesellschaft nachhaltig und gerecht von den Möglichkeiten der fortschreitenden Digitalisierung profitieren kann, müssen wir auch den Zugang zu Technologien verbessern und das Verständnis digitaler Tools fördern – ohne dabei Menschen und ihre individuellen Bedürfnisse auszuschließen. Mit der neuen Skill Development-Initiative „SkillAll“ wollen wir unsere Kompetenzen einbringen, um Technologie-begeisterten Menschen mit Behinderungen den Zugang zu digitalen Technologien zu erleichtern und sie auf ihrem Weg zu technischen Rollen zu begleiten. Das Programm bietet unterschiedliche Qualifizierungen und Zertifizierungen, mit Online-Kursen, -Lernpfaden, virtuellen Trainings, Prüfungsvorbereitung und Q&A-Sessions.
„Come as you are. Do what you love“
Wir sind davon überzeugt, dass Inklusion kein Thema ist, dass aus der Umsetzung von Vorschriften lebt. Wir leben Inklusion aus Überzeugung. Nur so können die Bereiche Inklusion und Diversität über die Erfüllung von Standards hinaus wachsen. Bei Microsoft steht die Einladung „Come as you are. Do what you love“ für diese Überzeugung. Die diverse Gestaltung von Teams und eine Zusammenarbeit über verschiedenste Disziplinen hinweg, helfen uns Lösungen zu entwickeln, die Menschen mit allen Bedürfnissen und Anforderungen unterstützen. Denn Qualität entsteht nie aus der immerwährenden Bestätigung von althergebrachten Ansichten, sondern, im Gegenteil, aus kritischem Hinterfragen, gegenseitigem Zuhören und voneinander lernen.
Wer diese Einladung annehmen möchte, kann sich auf unserer Career-Seite nach einer passenden Stelle umsehen.
Ein Beitrag von Paula Auksutat
Communications Managerin Employee Engagement
Ronja Fink
Communications Manager Consumer Products and Services