In einem halben Jahr endet der Support für Windows 7. Das bedeutet, dass Nutzer von Windows 7 ab dem 14. Januar 2020 keine Software- und Sicherheitsupdates mehr erhalten. Seit Windows 7 im Jahr 2009 gelauncht wurde, hat sich die Tech-Welt bedeutend verändert. Wir werfen einen Blick zurück und zeigen, welche Tech-Gadgets damals der letzte Schrei waren und was aus diesen Trends geworden ist.
Bessere Routenplanung dank Echtzeit-Verkehrsdaten
Im Bereich Navigation gab es 2009 eine echte Innovation: Das Einbeziehen von Verkehrsdaten in Echtzeit. Während dieser Service heutzutage bei jeder Navigations-App Standard ist, war das TomTom Go 740 Live das erste Gerät, das Echtzeit-Daten in die Berechnung der Reiseroute einbeziehen konnte. Damals war es noch nicht denkbar, dass klassische Navigationsgeräte heute für viele verzichtbar bei der Routenplanung sind – Smartphones ersetzen dank Apps wie Bing Maps das klassische Navigationsgerät.
Erste Smartphones erobern den Markt
Während heute laut dem Branchenverband Bitkom über 54 Millionen Deutsche ein Smartphone besitzen, waren sie 2009 eine echte Neuheit. Nachdem 2007 das erste Modell des iPhones gelauncht wurde, erschien zwei Jahre später das iPhone 3Gs, das mit einer 3 Megapixel-Kamera bei den Nutzern punktete. Zum Vergleich: Die Kamera des iPhone XR, das zu den neusten iPhone Modellen zählt, hat 12 Megapixel. Im Jahr 2009 brachte T-Mobile mit dem T-Mobile G1: außerdem das erste Smartphone mit dem Google-Betriebssystem Android auf den deutschen Markt. Das Modell hatte mit rund 3.5 Stunden bei Dauernutzung allerdings eine relativ geringe Akkulaufzeit.
Windows 7 wird gelauncht
Am 22. Oktober 2009 erschien unser Betriebssystem Windows 7. Der Nachfolger von Windows Vista wurde im Rahmen der Consumer Electronics Show in Las Vegas erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und begeisterte mit Neuheiten wie einer vereinfachten Benutzeroberfläche, mehr Optionen für die Personalisierung sowie der Möglichkeit der Multi-Touch-Eingabe. Am 14. Januar 2020 endet der Support für Windows 7. Die gute Nachricht: Mit einem Wechsel zu Windows 10 und Office 365 können Nutzer sicherstellen, dass ihre Software immer den aktuellsten Sicherheitsstandards entspricht und sie Zugriff auf alle neuen Features haben.
WhatsApp erblickt das Licht der Welt
Anfang 2009 gründeten die ehemaligen Yahoo-Mitarbeiter Brian Acon und Jan Koum den Messaging-Dienst WhatsApp, über den Nutzer Text- und Sprachnachrichten sowie Fotos und Videos austauschen können. Heute ist WhatsApp kaum von Smartphones wegzudenken – die App zählt rund 1.5 Milliarden Nutzer, die täglich über 60 Millionen Nachrichten verschicken.
Der Amazon Kindle 2 kommt auf den Markt
Mit dem Kindle kam im Jahr 2007 einer der ersten E-Reader auf den Markt, die es erlaubten, mehrere tausende Bücher auf nur einem Gerät zu speichern – ein echter Traum für alle Leseratten. Im Februar 2009 wurde das Nachfolgermodell, der Kindle 2, vorgestellt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger verfügte der Kindle 2 über eine längere Batterielaufzeit und ermöglichte nun auch eine Sprachausgabe. Außerdem war das Gerät mit einem Zentimeter Dicke nur noch halb so dick wie sein Vorgänger. Im Vergleich zu den E-Readern heute ist das aber immer noch vergleichsweise dick – das neuste Modell des Amazon Kindle Paperwhite ist mit rund 9 Millimetern nur noch 10% so dick wie der Kindle 2, der damals als hochmodern galt.
Ihr habt noch nicht genug #throwback? Dann werft einen Blick in unsere Feature Story, in der wir die Geschichte der Entwicklung von Windows erzählen – von Windows 1.0 bis Windows 10.
Ein Beitrag von Lisa Schell
Trainee Business & Consumer Communications