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Sustainability Data Science Challenge 2021: Gemeinsame Initiative für eine nachhaltige Zukunft im Gebäudesektor

  • Microsoft startet gemeinsam mit österreichischen Leitbetrieben und Capgemini die „Sustainability Data Science Challenge 2021“
  • Im Oktober und November 2021 entwickeln österreichische Startups und Studierende KI-Modelle anhand echter Daten, um den ökologischen Fußabdruck von Liegenschaften zu minimieren,
  • Für die Challenge, die bereits begonnen hat, nutzen Teilnehmende die Microsoft Azure Cloud, wobei Microsoft und Capgemini mit wertvollen Trainings unterstützen

Technologie kann eine treibende Kraft für die Klimawende darstellen – umso mehr, wenn sie mit branchenübergreifender Kollaboration Hand in Hand geht. Vor diesem Hintergrund startet Microsoft gemeinsam mit der ÖBAG und Capgemini eine Initiative zur Verringerung der CO2-Emissionen im Gebäudesektor mittels KI und Advanced Analytics. In einem Wettbewerb entwickeln österreichische Startups und Studierende innovative KI-Modelle in Microsoft Azure, mit denen sich der ökologische Fußabdruck von Gebäuden ermitteln und minimieren lässt. Nach einer erfolgreichen Bewerbungsphase haben die 33 ausgewählten Teams bereits die ersten Trainingseinheiten gestartet und werden demnächst an ihren Modellen arbeiten.

Unternehmen aus allen Branchen müssen ihren Beitrag zur Klimawende leisten. Konkret ist der Gebäudesektor neben der Industrie, dem Verkehr und der Landwirtschaft mit mehr als 30% für einen größeren Anteil der weltweiten Treibhausgase verantwortlich. Diese Tatsache stellt Liegenschaften in ganz Österreich vor besonderen Herausforderungen: Einerseits sollen klimafitte Gebäude zunehmende extreme Wetterzustände ertragen. Gleichzeitig sollen sie wirksam auf die Klimawende einzahlen. Dies gelingt nur, wenn die Reduktion von Emissionen bereits bei der Planung bedacht wird – doch dafür müssen zuerst die Mechanismen, die darin eine Rolle spielen, in der Tiefe verstanden werden.

Daten gestalten die Gebäude der Zukunft

Mit diesem Ziel hat sich Microsoft mit Capgemini sowie mit vier der großen Beteiligungsunternehmen der ÖBAG – A1 Telekom, dem BIG-Konzern, der Österreichischen Post sowie VERBUND – zusammengeschlossen, um eine branchenübergreifende Initiative für eine nachhaltige Zukunft zu starten. Im Rahmen der „Sustainability Data Science Challenge 2021“ soll mit Data-Science-Modellen der ökologische Fußabdruck von Liegenschaften ermittelt und verringert sowie Biodiversität und erneuerbare Energiequellen gefördert werden. Dies wirkt sich schließlich positiv auf das Wohlbefinden der Menschen und die Wertigkeit der Immobilien aus.

Österreichische Unternehmen sehen sich im Bereich Nachhaltigkeit zunehmend schwierigen Herausforderungen gestellt, die ohne Unterstützung sehr schwer zu meistern sind. Gleichzeitig werden die Potenziale von KI und Big Data längst nicht ausgeschöpft, wenn es darum geht, diese für die Zukunft der Umwelt zu nutzen. Dabei bietet Technologie die idealen Werkzeuge zur Lösung gesellschaftlicher Probleme.

Mit jeder Maßnahme in Sachen Nachhaltigkeit investieren wir aktiv in unsere Zukunft – es braucht aber noch viel mehr. Wir sind überzeugt, dass Technologie der Schlüssel zu bleibendem Wandel sein kann. motiviert Hermann Erlach, General Manager Microsoft Österreich die Teilnahme an der Initiative. Die nächste Generation an Pionier*innen aus jedem Bereich steht bereits in den Startlöchern, um uns mit ihren innovativen Ideen in eine grünere Zukunft zu führen. Sie zu fördern ist ein wichtiger Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Microsoft und steht auch bei der ‚Sustainability Data Science Challenge 2021‘ klar im Vordergrund.

Die „Sustainability Data Science Challenge 2021“

Der Wettbewerb richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende sowie an Startups aus dem Data-Science-Bereich. Das Gewinnerteam wird mit einem Preisgeld von 5.000 EUR ausgezeichnet, aber alle Teilnehmenden werden von der Challenge profitieren: Sie erhalten Trainings zu Microsoft Azure – die skalierbare Cloud-Plattform, auf der sie die Challenge umsetzen. Sie bekommen die Chance, ihre Data-Science-Fähigkeiten vor führenden Unternehmen unter Beweis zu stellen. Und vor allem gehen sie mit ihren Modellen eine reale Herausforderung an, mit der sich eine ganze Branche derzeit konfrontiert sieht.

„Auf EU-Ebene werden künftig strengere Regularien für das Liegenschaftsmanagement erwartet, was die Branche vor großen Herausforderungen stellt. Mit dieser Challenge wollen wir betroffene Unternehmen unterstützen und den jungen Generationen die Chance geben, an echten Lösungen für reale Probleme zu arbeiten und im Prozess langfristig von der Initiative zu profitieren“ betont Jutta Grabenhofer, Sustainability Lead Microsoft Österreich.

Alle teilnehmenden Teams erhalten u.a. Luftaufnahmen, Wetterdaten, Daten zur Biodiversität und CO2-Fußabdruck-Indikatoren. Daraus sollen KI-Modelle entstehen, die den ökologischen Fußabdruck von Liegenschaften und ganzen Immobilienportfolios bewerten und Maßnahmen zur Emissionsreduktion bestimmen. Wesentlich ist dabei, dass diese Modelle holistisch gedacht werden und sowohl Aspekte des Energiemanagements als auch der Freiflächengestaltung berücksichtigen. Nur so können sie künftig für weitere Anwendungsgebiete genutzt werden. Microsoft und Capgemini unterstützen die Teams bei der Entwicklung der KI-Modelle, während A1 als Service Provider von Microsoft Azure ihnen bei technischen Fragen zur Seite steht.

Das richtige Werkzeug den Pionier*innen von morgen mitgeben

Technologie allein reicht nicht, um die Herausforderungen von morgen (und von heute!) zu meistern. Es braucht gleichzeitig Menschen mit spezifischen Kompetenzen, die auch im Sinne der Klimawende mit diesen Technologien umgehen können.

Hier hat Microsoft die Ambition, mit Bildungsangeboten in Menschen zu investieren und das, was gestern noch unmöglich war, heute möglich zu machen. Im Vordergrund der Challenge stehen deshalb Studierende und junge Unternehmer*innen: die Pionier*innen von morgen.