Spätestens in der zweiten Jahreshälfte fällt auf: Die Corona-Krise kann an vielen Stellen auch als „Digitalisierungsbeschleuniger“ beschrieben werden. Die größte Kraftanstrengung liegt dabei allerdings nicht im Beschaffen neuer Software oder Infrastruktur, wie manche denken, sondern in der kulturellen Lernleistung. Deshalb müssen sich Unternehmen in erster Linie auf den Weg zu einer nachhaltigen Lernkultur machen.
Wie ein solcher Kulturwandel hin zu einer Lernkultur aussehen kann und was dafür nötig ist, darüber haben meine Kollegin Pina Meisel und ich mit Inga Höltmann (New Work Expertin, Wirtschaftsjournalistin und Gründerin der Accelerate Academy) gesprochen.
Hier könnt ihr die Folge auch bei Spotify hören.
Lernzeit muss Arbeitszeit werden
Warum eine Lernkultur wichtig ist, zeigt auch ein Blick auf unseren aktuellen Resilienz-Check. Gemeinsam mit dem Bund deutscher Arbeitgeber (BDA) haben wir in einer repräsentativen Umfrage untersucht, wie deutsche Unternehmen mit der Bewältigung von Krisen umgehen.
Ein Ergebnis daraus: Vier von fünf Beschäftigten betonten, wie wichtig Weiterbildung für sie ist. Ebenso viele fordern eine Firmenkultur, die lebenslanges Lernen und digitale Kompetenzen fordert und fördert. Mit anderen Worten: Die Pandemie hat die Unternehmenskultur noch bedeutsamer gemacht. Für mich persönlich bedeutet das auch: Lernzeit muss Arbeitszeit werden.
Warum #LearnTwoGrow?
Mit meinem Audioformat #LearnTwoGrow möchte ich Lust auf lebenslanges Lernen und Qualifizierung machen. Denn obwohl die Themen durch die Digitalisierung immer wichtiger werden, erhalten sie oft nicht die nötige Aufmerksamkeit. Das möchte ich gerne ändern. Zur ersten Folge, in der ich meine Rolle als Chief Learning Officerin genauer erkläre, geht es hier.
Weitere Ressourcen zum Thema Qualifizierung
Ein Beitrag von Mohanna Azarmandi
Chief Learning Officer bei Microsoft Deutschland