Swissmilk setzt auf Microsofts Cloud in der Schweiz
Unter dem Namen Swissmilk betreibt der Verband der Schweizer Milchproduzenten (SMP) Basismarketing für Schweizer Milch und Milchprodukte. Die Organisation setzt nun in den Bereichen Enterprise-Resource-Planning (ERP) und Customer-Relationship-Management (CRM) auf Microsoft Dynamics 365 sowie Azure und Microsoft 365 als Cloud-Lösung für ihre digitale Zukunft. Die Dienste werden lokal über Microsofts Rechenzentren in der Schweiz bezogen.
Wer schon mal nach einem Rezept für ein Schoggimousse im Internet gesucht hat, ist mit grosser Wahrscheinlichkeit auf der Seite von Swissmilk gelandet. Doch dahinter steckt mehr als nur ein Online-Kochbuch: Der Verband vertritt die Interessen der Schweizer Milchproduzenten auch auf gesellschafts- und wirtschaftspolitischer Ebene.
Natürlich sind die SMP trotz ihrer über hundertjährigen Geschichte längst digital unterwegs. Mit prominentem Online-Auftritt und Webshop ist der Verband deshalb auf die richtige Technologie rund um die Ressourcenplanung und die Kundenbeziehungen angewiesen. «Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, ein in die Jahre gekommenes System mit einer neuen cloudbasierten ERP- und CRM-Lösung zu ersetzen. Mit der Cloud können wir Sicherheit und Skalierbarkeit zugleich sicherstellen», erklärt Cyrill Messerli, Leiter Marketing Datacenter bei Swissmilk. «Da die Organisation bereits mit Microsoft sehr vertraut war, fiel der Entscheid auf Dynamics 365.»
So laufen unter anderem die Fäden des Swissmilk-Webshops nun in Dynamics 365 Business Central zusammen: Vom Wareneingang über die Lagerverwaltung bis hin zu Warenausgang und Rechnungsstellung. Zusätzlich betreibt der Verband eine webbasierte App für Veranstalter, wo Swissmilk als Sponsor die jeweiligen Events unterstützt. Die gesamte Warenbewirtschaftung läuft über das neue ERP. Messerli sagt: «In dieser Hinsicht ist Business Central als KMU-Lösung ideal für unsere Organisationsgrösse.» Das neue CRM-System bedient die Debitorenverwaltung des ERP mit personenbezogenen Daten. Hierzu wurde eine direkte Schnittstelle zwischen den beiden Systemen eingerichtet. Auch die Adressen der Empfänger*innen des bekannten Family-Magazins von Swissmilk werden im CRM verwaltet.
Das Vertrauen der Swissmilk-Geschäftsleitung in Microsoft hat sich über die langjährige Erfahrung mit der Office-Palette aufgebaut. «Somit nutzen wir nebst Dynamics 365 auch Microsoft 365 und gewisse Komponenten von Microsoft Azure – wie Active Directory beispielsweise», so Messerli. Ebenso entscheidend für Swissmilk war die Möglichkeit der lokalen Datenhaltung in der Schweiz: «Hier legen wir klar unsere Werte und unseren Fokus darauf, als Schweizer Organisation die Schweizer Wirtschaft zu unterstützen», sagt Messerli. «Auch im Hinblick auf die Datensicherheit war der Datenstandort Schweiz wichtig.»
Mit Hinblick auf seine digitale Zukunft will Swissmilk weiterhin auf Microsofts Cloud-Lösungen setzen: SharePoint dient bereits jetzt zur Dokumentenablage, soll aber bald auch zur Plattform für Swissmilks neuem Intranet und zum projektbezogenen Kollaborationsinstrument werden. Auch Microsoft 365 mit Teams soll künftig für die meisten Projektarbeiten verwendet werden.