Schichtwechsel-Stories: Christine Neder – von der Modedesignerin zur Reisebloggerin

Christine Neder

Anfang Mai fand in Berlin wieder die republica, Europas größte Digitalkonferenz statt und wir durften dort unter dem Hashtag #Schichtwechsel zeigen, wie digitale Technologien unser Leben verändern. Aber auch auf ganz persönlicher Ebene gibt es #Schichtwechsel – einige inspirierende Beispiele möchten wir in dieser Blog-Serie porträtieren – dieses Mal: Christine Neder.

Bekannt wurde Christine durch ihr Buch „90 Nächte, 90 Betten“ – drei Monate lang machte sie Heavy-Couchsurfing, übernachtete jeden Tag bei anderen Menschen und fasste ihre Erlebnisse so unterhaltend zusammen, dass man beim Lesen oft das Gefühl hat, selbst dabei zu sein. Schon für den Mut zu diesem spannenden Projekt, hat sie meinen größten Respekt! Was ich aber noch mehr bewundere ist Christines persönlicher #Schichtwechsel von dem sie uns selbst erzählt:

Was ist deine persönliche #Schichtwechsel-Story?

Mein Weg ging von der Modedesignstudentin zur Reisebloggerin. Wenn ich mir meinen Lebenslauf so anschaue ist das ein absolutes durcheinander, doch alles hat Sinn gemacht. Schon während des Studiums habe ich gemerkt, dass ich völlig talentfrei bin, was das Nähen betrifft und dass ich mir eigentlich nach all den Praktika, welche ich gemacht habe, mein Leben nicht in diesem Beruf vorstellen kann. Also habe ich mich weiter rangetastet, was denn der richtige Weg für mich sein könnte. Ich habe ein Jahrespraktikum bei der deutschen Vogue gemacht, um mir den Job als Stylistin anzuschauen, habe ein weiteres Praktikum bei der Redaktion der ELLE und dem Zeitmagazin gemacht, bis ich mir endlich sicher war – das Schreiben ist meine Leidenschaft. Dazu kam dann über die Jahre hinweg auch die Leidenschaft für die Fotografie und das Filmen. Angefangen habe ich meinen Blog in New York, neben dem Praktikum. Er war damals schon ein Bestandteil meiner Diplomarbeit und seitdem mein ständiger Begleiter, mein Tagebuch, meine Spielwiese. Auf meinem Blog habe ich mein Projekt „90 Nächte, 90 Betten“ begleitet, in dem ich 90 Nächte lang jeden Tag in Berlin bei jemand anderes übernachtet habe. Und auch mein zweites Projekt „40 Festivals in 40 Wochen.“

Trotz des #Schichtwechsels war das Modedesignstudium der Grundstein für alles. Dort habe ich die Begeisterung für die Fotografie entdeckt und meine Kreativität schadet auch heute nicht. Zwar bringe ich sie nicht mehr an den Körper dafür aber aufs Papier.

Was war aus deiner Sicht der bedeutendste #Schichtwechsel der letzten 10 Jahre?

Social Media und alles was damit zusammenhängt. Welche wunderbaren Menschen ist schon durch das Netz kennenlernen durfte. Und wie leicht es mir fällt auf all den Reisen dank Social Media mit meinen Liebsten zu Hause verbunden zu sein.

(Anm: Christine findet ihr auf Facebook, Instagram, Twitter – eigentlich überall 😉 )

Auf welchen #Schichtwechsel in der Zukunft bist du besonders gespannt?

Ich beschäftige mich gerade am Rande mit Gamern. Einige Fußballvereine haben mittlerweile ihre eigenen Profi FIFA-Gamer. Die wiederum suchen sich Trainer um ihr virtuelles Spiel zu verbessern. Ich bin gespannt, wo das hinführen wird und ob sich der eSport neben dem klassischen Sport etablieren kann.

Welchen Tipp würdest du jemandem geben, der einen #Schichtwechsel vor sich hat?

Sich immer Fragen: „Was wäre das Schlimmste, was mir dabei passieren könnte?“ Wenn man sich diese Frage einmal ganz ehrlich beantwortet merkt man schnell, dass man meistens am Leben bleibt und auch wenn man scheitert, das Leben weiter geht. Ich sag immer: Lieber probieren als sich sein Leben lang denken: Was wäre gewesen wenn…

Was ist deine persönliche „Love out Loud“-Botschaft?

„Be as much person as you can be“.

 


Weitere Schichtwechsel-Stories:


Ein Beitrag von Magdalena Rogl

Head of Digital Channels Microsoft Deutschland

Influencer Relations ist für @lenarogl kein Buzzword, sondern ihre Leidenschaft. Die richtigen Menschen miteinander zu verbinden und Kontakte zu knüpfen, hält sie privat wie beruflich für eine große Bereicherung – vor allem, weil es dabei immer spannende Geschichten zu erfahren gibt.

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