Eye on Earth gibt Überblick über Luft- und Wasserqualität in Europa

Eye on Earth wurde im Mai 2008 mit der Anwendung WaterWatch gestartet, die Daten zur Wasserqualität in Europa interaktiv darstellt. Mit dem aktuellen Update wurden die Optik und die Bedienung erneuert, um wissenschaftliche Daten noch besser in eine verständliche Darstellung umzusetzen. Das Benutzerinterface stellt interaktive Informationen detailliert bis auf Straßenlevel dar und kombiniert dafür wissenschaftliche Daten mit eingereichten Beobachtungen von Nutzern. Eye on Earth ist eine der ersten Anwendungen, die auf Windows Azure entwickelt wurde und nutzt für den Geo Observatory Data Store eine SQL Azure Datenbank.
 
Um für alle Gegenden in Europa Daten bereitstellen zu können, bedient sich AirWatch eines modellbasierten Berechnungsmodells. So können auch Anhaltspunkte für die Luftqualität in Gegenden, in denen keine konkreten Messwerte vorhanden sind, gegeben werden. Durch die Einbindung von Nutzerwertungen werden diese wissenschaftlichen Daten, die auf Stickstoffdioxid-, Ozon- und Feinstaubgehalt der Luft basieren, noch verfeinert.
 
„Unsere Umwelt ist im steten Wandel. Jeder von uns bemerkt zuhause oder an Orten, die er regelmäßig besucht, kleine Veränderungen“, sagt Jacqueline McGlade, die Direktorin der Europäischen Umweltagentur. „Eye on Earth ermöglicht uns allen, uns über solche Veränderungen zu informieren und auf dem Laufenden zu bleiben. Die Microsoft-Technologie hinter Eye on Earth und AirWatch macht Umweltinformationen wesentlich zugänglicher. Wenn mehr Menschen verstehen, was in ihrer Umgebung passiert, werden sie sich auch stärker daran beteiligen, Umweltprobleme zu lösen.“
 
Nutzerzentrierter Ansatz
 
Nutzer können ihre Beobachtungen und eigenen Messwerte sowohl über die Homepage als auch per SMS an AirWatch melden. Die Kombination aus von Nutzern generierten Inhalten und wissenschaftlichen Daten schafft einen neuen Kanal für Bürger und Politiker, europaweit relevante Umweltdaten zu kommunizieren. So erleichtert diese Feedback-Funktion, die durch Technologie von Microsoft bereitgestellt wird, den Autausch zwischen Bürgern in ganz Europa.
 
„Als Technologietreiber im Bereich Software  wollen wir uns hier einbringen und gemeinsam mit Partnern neue Lösungsansätze entwickeln“, sagt Achim Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. „Die Partnerschaft mit der EUA zeigt, wie effizient die Kooperation von öffentlichen Stellen und Unternehmen sein kann. Unsere Technologie ermöglicht es der EUA, Veränderungen für alle Bürger verständlich und übersichtlich darzustellen und so ein stärkeres Bewusstsein für Umweltprobleme zu schaffen.“
 
In den nächsten Wochen wird Eye on Earth in 24 weiteren europäischen Sprachen verfügbar sein. Mittelfristig werden zudem neue Daten in das Portal aufgenommen, zum Beispiel Informationen zu Lärmbelastung und Artenvielfalt.
 
Weitere Informationen:
 
 
 
Europäische Umweltagentur
Die Europäische Umweltagentur (EUA) ist eine Einrichtung der Europäischen Union. Ihre Aufgabe besteht darin, zuverlässige und unabhängige Informationen über die Umwelt zur Verfügung zu stellen. Sie ist eine wichtige Informationsquelle für all jene, die mit der Entwicklung, Festlegung, Umsetzung und Bewertung der Umweltpolitik befasst sind, sowie für die allgemeine Öffentlichkeit. Die EUA hat gegenwärtig 32 Mitgliedsländer.
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Ansprechpartner Microsoft
Microsoft Deutschland GmbH
Thomas Baumgärtner
Communications Manager Security, Green-IT
 
2009-191 CorC

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