Zum Hauptinhalt springen
Zu Hauptinhalt springen
News Center
Zwei Techniker*innen diskutieren Daten, die nach der Inspektion von Turbinen in einem Windpark auf einem Laptop angezeigt werden.

Energie sparen mit der Cloud: Wie Unternehmen mit Hilfe von Daten den Klimaschutz vorantreiben

Smart Spaces, smart Buildings, smart Cities: Die Vernetzung und Automatisierung von Arbeit, Industrie und Gesellschaft ist ein wichtiger Teil der Digitalisierung. Investitionen in technische Verfahren und Systeme helfen vielen Unternehmen aber nicht nur dabei digitaler zu werden, sondern auch nachhaltiger und effizienter. Die meisten Unternehmen haben das verstanden: Ein Whitepaper von Microsoft stellt heraus, dass die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland in nachhaltige Technologien investiert, um ihre Produkte und Herstellungsverfahren umweltverträglich zu verbessern und CO2-Emissionen zu senken. Wie das in der Microsoft Cloud konkret funktioniert, zeigen unsere Kunden, die mit richtiger Datennutzung Schritte in eine nachhaltigere Zukunft gehen.  

Mehr als acht von zehn deutschen Unternehmen (82 Prozent) wollen bis 2045 klimaneutral werden, ergibt eine Umfrage von YouGov im Auftrag von Microsoft Deutschland. Obwohl viele Organisationen dabei noch im Blindflug unterwegs sind, weil ihnen der richtige Plan für die Umsetzung fehlt, greift schon die Hälfte (48 Prozent) auf moderne Technologien zurück, um zum Beispiel ihre Wertschöpfungskette nachhaltiger zu gestalten.  

Fast drei von vier Unternehmen in Deutschland (71 Prozent) sind sogar der Überzeugung, dass die Cloud einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten kann. Der Betrieb von Servern, Speichern und Anwendungen in einem großen Rechenzentrum sei in der Regel effizienter als der Betrieb dieser Infrastruktur vor Ort in einzelnen Unternehmen, bestätigt eine repräsentative Befragung des Branchenverbandes Bitkom. 

Cloud-Architekturen, heißt es in dem Executive-Briefing “Greening of and by IT” der Marktforscher*innen des IDC, „ermöglichen den bedarfsorientierten Einsatz von Rechenleistung, Speicherkapazität und IT-Anwendungen. Durch die Zentralisierung von physischen IT-Ressourcen und eine softwarebasierte Steuerungsebene kann IT-Infrastruktur in Private Clouds effizienter betrieben und besser skaliert werden. Durch die Nutzung von Public Cloud Services und Hybrid-Cloud-Architekturen können IT-Ressourcen zudem mit anderen Unternehmen geteilt werden, um eigene Überkapazitäten zu vermeiden.“ 

Wie konkret sich die Einspar– und Optimierungspotenziale in der Microsoft Cloud realisieren lassen, zeigen die folgenden Kundenbeispiele.

E.ON: Wiederverwendung von Energie

Grafik des E.ON ectogrids.

Das Energieunternehmen E.ON setzt für einen nachhaltig beschleunigten Ausbau seiner Fernwärme- und Fernkältenetze auf Microsoft Azure – auch, um die Wiederverwendung von Energie heute schon zu ermöglichen. Dafür nutzt E.ON den Fernwärme- und Fernkälte-Service „E.ON ectogrid“, über den das Unternehmen die zugeführte Energie um bis zu 75 Prozent reduziert. Jedes Gebäude sendet dabei seine überschüssige Wärme oder Kälte an das Netz und eine „Ausgleichseinheit“, so dass andere Gebäude diesen Überschuss nach Bedarf nutzen können. So maximiert E.ON Energielieferung und Stabilität und minimiert Betriebskosten und Umweltbelastung.  

Um die Leistungsfähigkeit von E.ON ectogrid sichern zu können, setzt der Energieversorger unter anderem auf Azure Machine Learning, den hybriden Datenintegrationsservice Azure Data Factory und auf Azure DevOps für die Orchestrierung und Administration der Cloud-Services. Die cloudbasierte Infrastruktur ermöglicht es, immer kleinere Temperaturdifferenzen in immer kürzeren Intervallen für die effektivere Optimierung der Wärmeversorgung zu nutzen. Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit führt über intelligent vernetzte Wärmepumpen – und über die Microsoft Cloud.

Die ganze Erfolgsgeschichte von E.ON gibt es hier.


Techem Energy Services: Weniger CO2 im Internet der Dinge

Monitore mit Datenvisualisierungen.

Rund 8,7 Mio. Tonnen CO2 – so viel spart der Einsatz der Geräte und Services der Techem Energy Services jedes Jahr bei ihren Kunden ein. Das auf Energiedienstleistungen für die Immobilienwirtschaft und private Wohnungseigentümer spezialisierte Eschborner Unternehmen hat seine Funkerfassungsgeräte in mehr als 20 Ländern verbaut. Um für Transparenz und Bewusstsein über den tatsächlichen Energieverbrauch zu sorgen, setzt Techem dabei auf eine fundierte Datenbasis, für die sie täglich und sekundengenau messen, was früher nur einmal im Jahr abgelesen wurde: Wie hoch sind Wasserverbrauch und Wärmezufuhr? Die so permanent gewonnenen Daten nutzen nicht nur Techem selbst, sondern stellt sie den Vermieter*innen und Hausverwaltungen zur Verfügung, die so bisher nicht mögliche Einblicke in den Energieverbrauch ihrer Häuser erhalten. 

Für die Datenauswertung nutzt das Unternehmen unter anderem den Azure Data Explorer und den Azure IoT Hub, der bei der Verwaltung einer nahezu unbegrenzten Anzahl von IoT-Assets hilft. Ausschlaggebend für die Entscheidung des Energiedienstleisters für Azure war unter anderem der Standort der Server in der EU, der für die hohe Sicherheit der Cloud-Umgebung steht.  

Die ganze Erfolgsgeschichte von Techem gibt es hier.


Avacon Natur verbindet dezentrale Energielösungen mit modernster Cloud-Technologie

Firmengelände von Avacon Natur.

Den eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren und gleichzeitig den Energiebedarf kosteneffizient decken – das ist für viele Unternehmen angesichts der explodierenden Energiepreise bei gleichzeitig knapper Verfügbarkeit von Energie wichtiger denn je. Das Helmstedter Unternehmen Avacon Natur steht seinen Business- wie Privatkunden dabei mit umweltschonenden Energielösungen zur Seite, indem es jede Anlage exakt auf die individuelle Produktionsweise der Unternehmen abstimmt. Diesen für jeden Kunden einzigartigen Customer Life Cycle bildet Avacon Natur mit einer integrierten IT-Plattform auf Basis von Microsoft Dynamics 365 ab – und das über sämtliche Unternehmensbereiche hinweg. So können die Kunden des niedersächsischen Unternehmens die eigenen Ressourcen optimal einsetzen. Zudem wird der gesamte Wartungs- und Instandhaltungsprozess dadurch qualitätsgesichert, transparenter und effizienter.  

Die ganze Erfolgsgeschichte von Avacon Natur gibt es hier.


Solytic treibt Energiewende voran 

Landschaft mit Photovoltaik-Anlagen.

Solytic möchte mit Unterstützung von Microsoft Azure und mit smartem Monitoring die Nutzung von Solarenergie effizienter machen, Kosten senken, Performance verbessern – und so dem Klimawandel entgegentreten. Dafür bietet das Berliner Start-up den Betreibern von Photovoltaik-Anlagen eine Monitoring- und Analysesoftware auf Basis von Azure an – mit Unterstützung des Programms Microsoft for Startups

Solytic überwacht nur wenige Jahre nach seiner Gründung bereits mehr als 130.000 Photovoltaik-Anlagen in 60 Ländern – Tendenz steigend. Über die Cloud kann Solytic mit minimalem Personaleinsatz die Bereitstellung, Wartung, Datensicherheit und Verfügbarkeit gewährleisten. Das hält die Kosten in engen Grenzen, verbessert aber die Performance und steigert die Effizienz von Solaranlagen – ein konkreter Beitrag gegen den Klimawandel. 

Die ganze Erfolgsgeschichte von Solytic gibt es hier.


Uniper beschleunigt die digitale Transformation im Energiesektor 

Zwei Personen im Vordergrund eines Raums mit Datenabbildungen auf Monitoren.

Mit der Plattform Enerlytics bedient Uniper als einer der größten Stromerzeuger Europas einen durch die Einspeisung erneuerbarer Energien aus Wind- und Wasserkraft oder Photovoltaik immer komplexeren Markt: Energieart und -menge sorgen je nach Tageszeit oder Wetterlage für spürbare Schwankungen in den Netzen, die es zu managen gilt. Mit einer flexiblen Kraftwerksflotte im Hintergrund ist Uniper in der Lage, solche Schwankungen verlässlich auszugleichen. Damit übernimmt das Unternehmen eine wichtige Aufgabe für die Stabilität der Stromversorgung.  

Die Plattform Enerlytics, über die Uniper seine Energieerzeuger beinahe in Echtzeit managt, ist eine Cloud-Lösung auf Basis von Microsoft Azure, die in der Lage ist, die enormen Datenmengen aus dem Betrieb der Energieerzeuger beliebig und vor allem sicher skalieren zu können. Zudem bietet Azure einen breiten Technologie-Stack und eine gute Anbindung an On-Premises-Systeme – eine essentielle Voraussetzung für Energiebetreiber, die zu den Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) gehören und besondere Compliance-Anforderungen erfüllen müssen.  

Die ganze Erfolgsgeschichte von Uniper gibt es hier.


 T-Systems schafft intelligente Räume

Großraumbüro mit Menschen, die am Schreibtisch sitzen und im Gang laufen.

Wie Daten zum intelligenten Energiesparen beitragen können, zeigt die Telekom-Tochter T-Systems MMS mit „Smart Spaces“. Die Lösung erfasst über Sensoren Informationen über die Nutzung von Räumen und Arbeitsplätzen und nutzt diese Daten, um die Haustechnik optimal zu steuern, Energie einzusparen und Mitarbeitenden schnell einen freien Arbeitsplatz zeigen zu können. Für die Smart Spaces kann T-Systems MMS die Sensoren der Räume als digitale Zwillinge in Azure IoT abbilden, das über den Bildschirm gesteuert und von Unternehmen sehr einfach per Website oder App genutzt werden kann. Diese virtuellen Sensoren verhalten sich exakt so, wie die echten Gegenstücke, so dass über sie unterschiedliche Funktionalitäten und Services wie Arbeitsplatz- und Raumbuchung, Information über die aktuelle Nutzung von Räumen inklusive Vorhersage, Echtzeitdaten über Belegung von Schreibtischen oder Besprechungsräumen sowie über die Luftqualität gewonnen werden können. 

Die ganze Erfolgsgeschichte von T-Systems gibt es hier.


Der schnelle Weg zu nachhaltigem Wirtschaften führt über die Microsoft Cloud for Sustainability

Jenseits der hier beschriebenen kundenspezifische Lösungen gibt es gerade für kleine und mittelständische Unternehmen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit auch eine Abkürzung. Die führt über die Cloud for Sustainability, in der Microsoft unterschiedliche Technologien für Datenintelligenz und Datenintegration sowie den Aufbau einer nachhaltigen IT-Infrastruktur in der Cloud bündelt. Mit dem Microsoft Sustainability Manager steht zudem eine sofort einsetzbare Lösung zur Verfügung, über die sich die Auswirkungen unternehmerischer Tätigkeiten auf die Umwelt mit dem Ziel erfassen und dokumentieren lassen, den eigenen CO2-Fußabdruck nachhaltig zu reduzieren.  

Lesetipp: Wie Rechenzentren uns im Alltag helfen

Bill Briggs, Autor und Storyteller bei Microsoft, geht in einem sehr lesenswerten Beitrag im News Center von Microsoft Deutschland der Frage nach, welche Rolle Rechenzentren im Allgemeinen und Cloud-Rechenzentren im Besonderen in unserem Leben spielen, obwohl wir davon im Alltag nur selten etwas mitbekommen.