Auf dem Weg in die hybride Arbeitswelt
Unsere Partner erzählen
Für den Wandel von Remote Work zum hybriden Arbeiten gibt es keine Blaupause. So individuell die persönlichen Anforderungen der Beschäftigten an ihre Arbeitsumgebung sind, so sind es auch die Herausforderungen der einzelnen Unternehmen bei der Umsetzung von Hybrid Work. Gemeinsam mit unseren Partnern begleiten wir Kunden aus allen Branchen auf diesem Weg. Doch natürlich sehen sich auch unsere Partnerunternehmen selbst dem Wandel gegenüber. Wie sie Hybrid Work in der eigenen Organisation und für ihre Kunden vorantreiben, erzählen sie hier.
diconium bringt durch hybride Arbeit Berufs- und Privatleben in Einklang
Zu Beginn der Pandemie stand Anja Hendel, Managing Director bei diconium, direkt vor zwei Herausforderungen: Sie hatte erst kurz zuvor ihren neuen Job gestartet – und fand sich nun inmitten des Onboarding-Prozesses im Homeoffice wieder. Umso wichtiger war es daher für sie, sich mit ihren neuen Kolleg*innen – ob im Büro oder zu Hause – persönlich und unkompliziert auszutauschen. Um die Stimmung im Team besser einschätzen zu können, setzte Anja Hendel von Anfang an auf ehrliche Check-ins, die über ein einfaches „Mir geht’s gut“ hinaus gehen. Denn besonders wichtig ist ihr als Führungskraft, dass sich niemand im Unternehmen vergessen fühlt. Ihre Devise: „Gefühle gibt man morgens nicht an der Garderobe ab.“
Neben den Herausforderungen, die die hybride Arbeitswelt für alle mit sich bringt, erkennt Anja Hendel auch die Chancen flexibler Arbeitsmodelle, wie die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das weiß sie persönlich sehr zu schätzen, da sie vor einem Jahr Mutter geworden ist. Doch auch darüber hinaus erkennt sie darin neue Möglichkeiten für mehr Diversität in Unternehmen. Denn nicht nur das Thema Familie, sondern auch andere private Verpflichtungen der Mitarbeitenden können dank Hybrid Work einfacher im Arbeitsalltag integriert werden – und tragen so zu einer innovativen Unternehmenskultur bei.
ACP Holding setzt auf Zusammenhalt auf allen Ebenen
Das mittlerweile zwölfköpfige Team um Bastian Neff, Leiter Business Unit Public Cloud & Microsoft bei ACP Holding Deutschland, hat sich erst während der Pandemie gefunden. Darin, dass er und ein Großteil seines Teams vollständig remote arbeiten, sieht er keinen Nachteil für den Zusammenhalt. Im Gegenteil: Die Kolleg*innen feiern gemeinsame Erfolge virtuell, tauschen sich nach Feierabend aus und pflegen einen offenen Umgang, der auch die Zusammenarbeit prägt. Mit Hilfe der Möglichkeiten der Kollaborationsplattform Microsoft Teams werden alle Teammitglieder standortunabhängig reibungslos in den gemeinsamen Arbeitsalltag integriert – egal ob im Büro oder Homeoffice.
Doch persönliche Begegnungen bleiben auch bei einem remote arbeitenden Team wichtig, beispielsweise in Form von Team-Events, weiß Bastian Neff. Genau diese Flexibilität ist für ihn das Spannende am hybriden Arbeiten. Insbesondere junge Talente kann ACP Holding Deutschland mit diesem hybriden Ansatz überzeugen – und so auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig bleiben.
Hybride Arbeit und Berufseinstieg digital.einfach.besser. bei Imory
Besonders für Berufseinsteiger*innen war der Start in die Arbeitswelt während der Pandemie herausfordernd. Einer von ihnen ist Marcel Gutsch, Junior Frontend-Developer, bei Imory. Er hat hautnah erlebt, was es bedeutet, einen neuen Job im Remote-Modus zu beginnen. Arbeitsabläufe mussten komplett reorganisiert werden, digitale Kollaborationstools bekamen einen ganz neuen Stellenwert und besonders der persönliche Austausch mit Kolleg*innen gab die notwendige Sicherheit.
Marc Stölting, verantwortlich für Vertrieb und Partnerschaften bei Imory, beschäftigte dabei vor allem die Frage, wie junge Menschen gefördert werden können, die erst ins Berufsleben eingestiegen sind. Marcel Gutsch, der seine Ausbildung während der Pandemie erfolgreich beendet hat, sieht die Antwort darauf im intensiven persönlichen Austausch, der erst durch Technologien möglich wurde. Gemeinsam haben die beiden bewiesen, dass sich mit einem engagierten Miteinander auch Herausforderungen meistern lassen – nicht nur bei der internen Zusammenarbeit, sondern auch im Kundenkontakt: „Wir haben eine neue Situation von Teilen und Teilhaben. Durch die neuen Kommunikationswege ergeben sich abteilungsübergreifende Kontaktpunkte, die es zuvor so nicht gab.“
Bei Quest wird Fortschritt gemeinsam gestaltet – und das remote
Für Ragnar Heil, Channel Account Manager EMEA Central bei Quest, ist hybrides Arbeiten ein wichtiger Bestandteil seines Berufslebens. Durch die Entfernung zu seinem Arbeitsplatz arbeitete er bereits vor der Pandemie größtenteils remote und pendelte gelegentlich für Meetings mit seinem Team ins Büro. Während einige Teammitglieder von dieser Arbeitsweise überzeugt waren, schätzten andere den täglichen Weg ins Office. In den vergangenen zwei Jahren fielen die persönlichen Treffen aufgrund der Infektionslage weg. Für das Homeoffice-erprobte Team rund um Ragnar Heil bedeutete dies jedoch keine große Umstellung. Im Gegenteil: Bestätigt durch den Erfolg und die Zufriedenheit der dezentral arbeitenden Teams, werden sie auch in Zukunft weiter konsequent auf Remote-Arbeit setzen. Mitarbeiter*innen haben so die Möglichkeit, vollständig aus dem Homeoffice oder von flexibel gewählten Orten aus arbeiten zu können, wie z.B. dem Van der Microsoft Hybrid Work Tour.
Damit die Zusammenarbeit im Team gelingt, setzt Ragnar Heil auf eine Reihe von Maßnahmen, wie regelmäßige Tipps für die Arbeit im Homeoffice, gemeinsame Yoga-Workouts und das Teilen von Best Practices im Team. Seine wichtigste Erkenntnis: Es braucht Raum für persönliche Themen außerhalb der Arbeit.
Wie fellowmind hybride Events und persönliche Begegnungen in Einklang bringt
Das Experimentieren mit neuen Formaten beschäftigte auch Silke Drüke, Social Marketing Managerin bei Fellowmind. Aufgrund der Pandemie fand die jährliche re:work conference im Jahr 2020 vollständig virtuell statt. Im November 2021 wurde sie erstmalig hybrid durchgeführt. Der Wechsel von einem Remote-Event zum hybriden Format machte vor allem für die Sprecher*innen einen großen Unterschied, so Silke Drüke. Anstatt alleine im Studio in die Kamera zu sprechen, konnten die, die wollten, auf der Bühne stehen und gleichzeitig Zuschauer*innen aus der ganzen Welt erreichen. Gleichzeitig haben Teilnehmer*innen die Freiheit selbst zu entscheiden, in welcher Form sie teilnehmen möchten – ob sie sich vor Ort austauschen oder sich aufgrund von Ressourcenersparnis digital zuschalten möchten.
Der flexible Umgang mit den individuellen Anforderungen ist für Fellowmind ein entscheidender Vorteil hybrider Veranstaltungen und Erfolgsgarant für die Zukunft. So setzt das Unternehmen auch künftig auf hybrid – sowohl bei Events als auch im eigenen Unternehmen. Trotz dieser Flexibilität werden sie jedoch auf den persönlichen Austausch und Team-Events nicht verzichten, so Silke Drüke.
So integriert HIRSCHTEC hybride Ansätze in den Arbeitsalltag
Als CEO der Agentur HIRSCHTEC ist der Arbeitstag von Lutz Hirsch geprägt von der Zusammenarbeit und dem Austausch mit Kunden und Mitarbeitenden. Projektarbeiten, Workshops und Change-Maßnahmen wurden früher hauptsächlich in den HIRSCHTEC Offices oder bei Kunden durchgeführt. Doch die Zeiten haben sich geändert: Die Pandemie hat ihm und seinen Beschäftigten gezeigt, dass sich routinierte Abläufe auch hybrid umsetzen lassen. Die ersten positiven Effekte zeigten sich schnell: Die CO2-Bilanz des Unternehmens sank durch die reduzierten Anfahrtswege deutlich und viele Mitarbeitende profitieren von einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Doch insbesondere bei der gemeinsamen Ideenfindung lebt die Kreativität vom persönlichen Austausch von Angesicht zu Angesicht, so Lutz Hirsch. In Videokonferenzen werden oftmals nur im Vorfeld bereits durchdachte Ideen geteilt und erörtert – gemeinsame Brainstorming-Einheiten im Büro findet er deswegen effektiver.
Um Anreize für die Arbeit im Büro zu schaffen, werden die Räumlichkeiten bei HIRSCHTEC passend zu den hybriden Arbeitsmodellen umgestaltet: „Unsere ‘Deep-Dive-Räume‘ ermöglichen maximalen Fokus und Ruhe für eine bis drei Personen. Zudem setzen wir auf flexiblere, kleinere Raumkonzepte für Teamarbeit und Workshops oder Einzelbüros für Abteilungen – und natürlich Räume für Zusammenkünfte“, erklärt Lutz Hirsch.
Gemeinschaftsgefühl stärken zwischen Lager, Büro und Homeoffice bei IT-HAUS
Räume für Austausch schaffen – für Matthias Bender, Competence Center Leader Architecture & Consulting bei IT-HAUS, ist das in einem dezentral arbeitenden Team essenziell. So startet sein Team täglich mit einer hybriden Besprechung, um aktuelle Themen zu diskutieren. Damit auch abseits des Arbeitsalltags persönlicher Austausch stattfinden und der Zusammenhalt im Team gestärkt werden kann, treffen sich die Kolleg*innen zudem in hybriden Feierabend-Sessions und Team-Events, aber auch zu Kicker-Turnieren oder in Laufgruppen.
Damit remote-arbeitende Beschäftigte ebenso wie Mitarbeitende im Lager an den verschiedenen Formaten teilhaben können und die Verbindung untereinander nicht abreißt, ist es Matthias Bender besonders wichtig, die Angebote für alle zugänglich zu machen. So werden alle Formate hybrid entwickelt.
Nicht nur unsere Partner sind von hybriden Arbeitsformen überzeugt. Auch unsere Mitarbeiter*innen bei Microsoft gestalten ihren Arbeitsalltag hybrid. Hier berichten sie von ihren Erfahrungen.