11. November 2009
Mit Portal-Lösungen gegen die Kostenexplosion im Gesundheitswesen
Mannheim/Unterschleißheim, 11. November 2009. Der Gesundheitswirtschaft stehen in den nächsten Jahren tiefgreifende Veränderungen bevor. Rasant steigende Kosten müssen mit stagnierendem oder moderat wachsendem Budget bewältigt werden. Gerade bei Kliniken zeichnet sich eine Ausgabenexplosion ab: Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) prognostiziert einen Anstieg der stationären Fälle bis 2020 um fast 14 Prozent. Einen entscheidenden Beitrag zur Effizienzsteigerung attestieren die Experten des RWI der Vernetzung von Ärzten, Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen. Wenn die Beteiligten das vorhandene ambulante Potential ausschöpfen, kann sich der Anstieg der stationären Behandlungen im gleichen Zeitraum allerdings auf lediglich 5,8 Prozent reduzieren lassen. Das Evangelische Krankenhaus in Unna führt daher eine Portal-Lösung von iSOFT ein, mit der niedergelassene Ärzte und Kliniken Patienteninformationen sicher austauschen und in ihre jeweiligen Softwaresysteme übernehmen können. Mit der Lösung kann das Krankenhaus ein festes Zuweisernetz aufbauen, seine Ressourcenauslastung optimieren und so bei gleichbleibender Behandlungsqualität die Kosten senken. Für die Patienten in Unna bedeutet das neue System eine kürzere Behandlungsdauer und verringerte Wartezeiten. Außerdem können durch den sektorenübergreifenden Austausch von Daten unangenehme Doppelbehandlungen vermieden werden, da alle relevanten Informationen zeitnah den behandelnden Ärzten zur Verfügung stehen.