Microsoft setzt neue Maßstäbe mit Supercomputing in der Cloud

Mehr Tempo für die Wissenschaft durch NCBI BLAST

Das Tool zur Sequenzähnlichkeitssuche „BLAST“ (Basic Local Alignment Search Tool) wird von einer Reihe von Wissenschaftlern verwendet – darunter Bioinformatiker, Energie- und Arzneimittelforscher. Sie erkunden neue Tierarten, erhöhen die Wirksamkeit von Arzneimitteln oder kreieren neue Biokraftstoffe. Mit NCBI BLAST für Windows Azure können die Forscher dabei künftig Microsofts leistungsfähige und skalierbare Cloud-Computing-Plattform Windows Azure nutzen, um damit ihre Untersuchungen deutlich zu beschleunigen. Dabei verknüpfen sie ihre persönlichen Datensammlungen mit auf Windows Azure vorgehaltenen Daten – darunter auch die Informationen aus der öffentlichen Proteindatenbank NCBI.

„NCBI BLAST für Windows Azure stellt jetzt allen Forschungseinrichtungen Rechenleistung zur Verfügung, die sich sonst nur die größten Labore leisten konnten“, so Carsten Hecht, Azure Lead bei Microsoft Deutschland. „Wir belegen damit, dass Windows Azure die Funktionen, die für technische Rechenanwendungen benötigt werden, als Platform-as-a-Service optimal erfüllt. Dadurch werden aus den enormen Datenmengen Erkenntnisse und Lösungen für die weltweit größten Herausforderungen in Wissenschaft, Wirtschaft und auf staatlicher Ebene gewonnen.“

Windows HPC Server überschreitet die Petaflop-Grenze in der Cloud

Ein weiteres Highlight auf der Konferenz: Microsoft kann erstmals belegen, dass Windows HPC Server die Petaflop-Grenze durchbrochen hat – eine Rechenleistung, die weltweit weniger als ein Dutzend Supercomputer schaffen. Das „Tokyo Institute of Technology“ hat verifiziert, dass der am Institut betriebene Supercomputer mit der Bezeichnung „Tsubame 2.0“ unter Windows HPC Server mehr als eine Billiarde mathematischer Berechnungen pro Sekunde ausführt.

„Der Erfolg von Windows HPC Server im Verlauf unseres Linpack-Benchmarking auf dem Supercomputer Tsubame 2.0 war enorm“, so Satoshi Matsuoka, Professor am Global Scientific Information and Computing Center, Tokyo Institute of Technology. „Es ist uns gelungen, die Petaflop-Grenze zu durchbrechen und wir liegen nun gleich auf mit Linux. Mit einer leistungsoptimierten Konfiguration konnten wir mehr als ein Gigaflop/Watt erreichen – und damit eine knapp dreimal bessere Energieeffizienz als bei einem durchschnittlichen Laptop. Wir sind von diesem Leistungsniveau sehr beeindruckt, da Windows Anwendungen eine wichtige Komponente bei unserer Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie werden sollen.“ Wolfgang Dreyer, Produktmanager HPC bei Microsoft Deutschland ergänzt: „Dieser Erfolg zeigt deutlich, dass Windows HPC Server in der Lage ist, Toprechenleistung mit kostengünstiger Software durchzuführen, die sich sehr viele Organisationen auch leisten können.”“

Service Pack 1 für Windows HPC Server 2008 R2

Auf der Supercomputing Konferenz gab Microsoft außerdem den Launch des Service Pack 1 für Windows HPC Server 2008 R2 bekannt. Ende des Jahres können Unternehmen ihre hochleistungsfähigen Computersysteme mit Windows Azure verknüpfen und erreichen damit Kapazitäten, die auch Rechenanwendungen im Hochleistungsbereich ermöglichen.

Weitere Informationen sind verfügbar unter: www.microsoft.com/presspass/presskits/cloud/

Microsoft Research Azure Engagement: http://research.microsoft.com/en-us/projects/azure/
TechNet Blog mit News zu Servern und Tools :
http://blogs.technet.com/b/stbnewsbytes/
Official Microsoft Blog:
http://blogs.technet.com/b/microsoft_blog/
Cloud Power/IT Insights Blog: http://blogs.technet.com/b/itinsights/

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Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 62,48 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2010; 30. Juni 2010). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2010 betrug 24,10 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das European Microsoft Innovation Center (EMIC) in Aachen hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

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