Seit den Anfängen ist die optische Gestaltung digitaler Inhalte ein wichtiges Thema für Microsoft. Eine der größten Herausforderungen seit jeher: Ästhetik und Benutzerfreundlichkeit dem Zeitgeist entsprechend zu vereinen. Wie die Software selbst, hat sich auch die Designsprache von Microsoft über die Jahre verändert. Moderne Icons haben kräftige Farben, sind plastisch und wiedererkennbar.
Einfache Designs machen Technologie zugänglich
Das Konzept des Personal Computers von heute unterscheidet sich grundlegend von den Anfängen. Die Komplexität der Technologie stieg mit dem Beginn des frühen Webs. Mit der Zeit verlagerte sich die digitale Nutzung vom Desktop PC auf mobile Devices. Im Zeitalter von Windows 10 nutzt jede Person rund vier vernetzte Geräte – Tendenz steigend. Microsoft-Apps laufen heute plattform- und geräteübergreifend auf unterschiedlichen Geräten. Für Designer bedeutet diese stetig zunehmende Vielschichtigkeit des vernetzten Lebens ein Bedürfnis nach Vereinfachung auf der Software-Ebene.
Icons: Wegweiser für die digitale Welt
In Bezug auf ein Betriebssystem oder Programm können Symbole somit als digitale Wegweiser betrachtet werden. Softwareanwendungen sind komplexe Gebilde, Icons wiederum einfache Bezugspunkte, um die Funktionen des Systems für die Nutzer leichter zugänglich zu machen. Mit dem Konzept des Fluent Design wurde vom Microsoft-Design-Team eine einheitliche Designsprache entwickelt, welche künftig für eine homogene und wiedererkennbare Ikonografie über alle Produkte, Plattformen und Geräte sorgen soll.
Vertraute Elemente im „Fluent Design“
Zur diesen Designprinzipien gehört es, dass Symbole vertraut und anmutig sein müssen. In Bezug auf Windows 10 bedeutet dieses, dass flache und monochrome Icons im Kontext von bunten Kacheln zwar sinnvoll, bei einer steigenden Anzahl an Anwendungen aber nicht mehr zeitgemäß sind. Über die Anwendung der Fluent Design Prinzipien erhalten Icons in Windows 10 daher künftig mehr Tiefe, satte Farben und Plastizität.
Eine solche Darstellung begünstigt einen räumlichen Effekt. Durch abgerundete Ecken wirken die Symbole zudem vertrauter und greifbarer. Das künftige Design der Symbole ist somit eine Mischung aus realen und abstrakten Elementen, die eine bekannte Windows-DNA beibehalten, so dass Anwender die für sie gewohnten Programme auch weiterhin problemlos finden. Ausführliche Informationen zur neuen Ikonografie gibt es in diesem Blog Post auf dem Microsoft Design Blog.
Ein Beitrag von Irene Nadler
Communications Manager Windows & Devices