Die Arbeitswelt befindet sich in einem historischen Umbruch, vom traditionellen Arbeitsplatz hin zum virtuellen Büro. Auslöser dafür ist, dass der Unternehmenserfolg immer stärker von der Schnelligkeit abhängt, in der die einzelnen Mitarbeiter miteinander arbeiten, auf Dokumente zugreifen, diese bearbeiten und verwalten können. Die Informationstechnologie spielt dabei mit Lösungen für Mobiles Computing, integrierte Kommunikation und Zusammenarbeit von Teams eine wichtige Rolle. Der Bereich Microsoft Information Worker bietet hierfür Kommunikations-, Kollaborations- und Analysetools sowie Lösungen, mit denen Mitarbeiter optimal zusammenarbeiten und Unternehmen eine größtmögliche Produktivität sowie Kosteneffizienz erzielen können. Zudem werden komplexe Anwendungen immer häufiger über das Internet angeboten. Auch in diesem Bereich bietet Microsoft Information Worker mit den Online Services sowie den Office Live Services adäquate Lösungen für Unternehmen und Anwender.
2007 Microsoft Office System als Basis für eine neue Arbeitsweise
Der Bereich Information Worker bietet mit dem 2007 Microsoft Office System eine optimale Produktivitäts-, Informations- und Kommunikations-Plattform. Anwender erstellen damit professionelle Dokumente, managen Aufgaben und arbeiten mit anderen Nutzern im Büro oder an unterschiedlichen Standorten weltweit zusammen. Acht verschiedene Editionen sind jeweils auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen in großen, mittleren und kleinen Unternehmen sowie für den privaten Gebrauch zugeschnitten. Das 2007 Microsoft Office System besteht aus einer Vielzahl nahtlos integrierter Einzelanwendungen, darunter Desktop-Produkte wie Microsoft Office Word 2007, Microsoft Office Excel 2007, Microsoft Office PowerPoint 2007 oder Microsoft Office Outlook 2007. Ergänzt wird dieses Angebot durch Server-Software wie Microsoft Office SharePoint Server 2007, Microsoft Office Communications Server 2007 R2, Microsoft Exchange Server 2007 oder Microsoft Office Project Server 2007.
Seit dem 28. April 2009 steht das 2007 Microsoft Office System Service Pack 2 (SP2) zum Download bereit. Damit unterstützt Microsoft Office über 18 verschiedene Dateiformate wie Office Open XML, ODF, XPS, PDF, HTML und RTF. Neu ist die Integration von ODF (Open Document Format) v1.1, das nun ebenfalls als Standard-Dateiformat eingestellt werden kann – ein weiterer Schritt von Microsoft zu mehr Interoperabilität. Zudem bietet das Service Pack Verbesserungen bei Stabilität und Leistungsfähigkeit, speziell von Microsoft Office Outlook, und ermöglicht Anwendern zu Hause und im Büro ein noch produktiveres Arbeiten.
Weihnachten 2008 hat Amazon.com alle zwei Minuten eine Office Home and Student Version verkauft. Über 20 Millionen Testversionen von Office 2007 wurden im letzten Jahr heruntergeladen und über 4 Millionen Nutzer haben sich für unsere Office Live Services registriert. Mehr als 500 Millionen Menschen nutzen derzeit Microsoft Office. Dies ist ein Zeichen dafür, dass Software lebt und auf mehr Wegen als jemals zuvor verfügbar ist – entweder als Desktop-Programm oder über das Web.
Microsoft Office 2010 und damit verwandte Produkte
Auf der PDC (Professional Developers Conference) 2009 in Los Angeles hat Microsoft am 18. November bekannt gegeben, dass die Beta-Versionen von Microsoft Office 2010, Microsoft SharePoint Server 2010, Microsoft Visio 2010, Microsoft Project 2010, Microsoft Office Mobile 2010 sowie Office Web Apps für Unternehmenskunden öffentlich verfügbar sind. Sie lassen sich unter http://www.microsoft.com/2010 herunterladen und enthalten unter anderem folgende neue Funktionen:
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Der Outlook Social Connector integriert die Kommunikations-Historie sowie Feeds aus Unternehmensnetzwerken und sozialen Netzwerken in Outlook. Entwickler können ab sofort mit dem Outlook Social Connector Software Development Kit (SDK) soziale Netzwerke von Drittanbietern einbinden.
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Office Mobile 2010 Beta ermöglicht die Nutzung von Office für PCs, Smartphones und Browser.
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Technologie und Design wurden weiterentwickelt. Dazu gehören eine verbesserte Verbindung zwischen Office 2010 und Office Web-Anwendungen, verbesserte Navigation, Updates für das visuelle Design und die Icons, ein neues Office-Logo sowie verbesserte Leistung und Stabilität.
Office 2010, SharePoint 2010, Visio 2010 und Project 2010 werden im April RTM-Status erreichen. Für Geschäftskunden werden Office 2010 und damit verwandte Produkte weltweit ab dem 12. Mai 2010 verfügbar sein. Endkunden können die finalen Versionen ab Juni beziehen – je nach Lizenzform als Download oder im Handel. Bis zur allgemeinen Verfügbarkeit der Produkte steht die Office 2010 Beta-Version unter http://www.office.com/beta zum Download zur Verfügung. Des Weiteren wird zum Jahresende 2010 der Communications Server „14“ in den Markt eingeführt.
Das Office Fluent User Interface (UI), das mit Office 2007 eingeführt wurde, ist nun Bestandteil aller Office 2010-Anwendungen, Visio 2010, Project 2010 sowie SharePoint Server 2010. Mit Office 2010 und damit verwandten Produkte können Nutzer aufgrund innovativer Funktionen und neuer flexibler Auswahlmöglichkeiten:
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Überall arbeiten mit Office Web-Anwendungen – vereinfachte Versionen von Word, PowerPoint, Excel und OneNote für Web-Browser (IE, Firefox und Safari). Diese ermöglichen von überall und unabhängig vom genutzten Gerät Zugriff auf Dateien, bei gleichbleibendem Aussehen der Dokumente.
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Besser zusammenarbeiten mit gemeinsamer Texterstellung in Word, PowerPoint und OneNote sowie neuen Möglichkeiten für E-Mail-Verwaltung und Kalendereinträge in Outlook. Dazu zählen unter anderem Funktionen aus dem Social Networking, einfacheres Anpassen von Druckoptionen oder Videoschnitt.
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Die neue Ansicht „Microsoft Office Backstage“ vereinfacht häufige Aufgaben wie Druck und Verteilen von Dokumenten. Mit den ebenfalls neuen „Sparklines“ in Excel lassen sich schneller Daten visualisieren und Trends in Zahlenreihen erkennen.
Zudem hat Microsoft für seine Partner zahlreiche neue und überarbeitete Vorbereitungstools sowie Trainingsprogramme für Office 2010 und SharePoint Server 2010 angekündigt, unter anderem: das Ignite-Programm für SharePoint, Office und Exchange, die Business Productivity Infrastructure Optimization (BPIO)-Universität, die Masters- und Architect-Zertifizierung für SharePoint, neue Funktionen und ein neues Distributoren-Modell für die Partner Business Productivity Online Services sowie eine Exchange 2010 Readiness Webcast-Serie und ein Demo-Showcase. Mehr dazu gibt es hier: http://partner.microsoft.com/businessproductivity
Die Anzahl der Office-Editionen wird von acht auf fünf reduziert sowie jede Edition mit zusätzlichen Anwendungen und Funktionen erweitert. Dies erleichtert die Auswahl der passenden Version für jeden Nutzer. Die Office Enterprise, Small Business und Basic Edition entfallen, Office SharePoint Workspace (ehemals Groove) und OneNote gehen in Office Professional Plus ein. Preise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Die neuen Versionen sind:
Für Unternehmen:
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Microsoft Office Professional Plus 2010 (inklusive Word, PowerPoint, Excel, OneNote, Outlook, Publisher, OneNote, SharePoint Workspace)
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Microsoft Office Standard 2010 (inklusive Word, PowerPoint, Excel, OneNote, Outlook, Publisher)
Für Consumer und Kleinunternehmen:
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Microsoft Office Professional 2010 (Premium-Produkt für Heimanwender und Kleinunternehmen)
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Microsoft Office Home and Student 2010 (die meistverkaufte Software im Markt in den letzten drei Jahren wird Word, PowerPoint, Excel und OneNote beinhalten)
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Microsoft Office Home and Business 2010 (NEU, ersetzt Office Small Business und enthält Word, PowerPoint, Excel, OneNote, Outlook)
Microsoft Visio 2010
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Microsoft Visio Standard 2010
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Microsoft Visio Professional 2010
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Microsoft Visio Premium 2010 (NEU, beinhaltet Business Process Management Notations (BPMN), Six Sigma, SharePoint Workflow, neue Prozessmanagement-Werkzeuge sowie Regel- und Logikprüfung)
Microsoft Project 2010
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Microsoft Project Standard 2010
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Microsoft Project Professional 2010
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Microsoft Project Server 2010
Zu den neuen und verbesserten Projekt- und Portfoliomanagement-Funktionen für IT-Administratoren und Anwender zählen unter anderem:
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ein einheitliches Projekt- und Portfoliomanagement mit einer einheitlichen Bedienoberfläche über den gesamten Projektlebenszyklus hinweg sowie verbesserten Workflowsteuerungsmechanismen, die an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden können.
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eine verbesserte Vorgehensweise zur einheitlichen Sammlung, Bewertung und Umsetzung aller Arten von Arbeitsanfragen einer Organisation.
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eine höhere Produktivitätund effizientere Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, basierend auf Microsoft SharePoint Server 2010 sowie auf der Integration mit Microsoft Outlook 2007 und 2010. Hinzu kommen neue vereinfachte BI- und Reporting-Funktionalitäten.
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eine verbesserte Bedienbarkeit mit dem vertrauten Microsoft Office Fluent Interface und neuen intuitiv zu bedienenden Designoberflächen sowie web-basierten Projektbearbeitungsmöglichkeiten.
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eine skalierbare, integrierte Plattform zur engen Zusammenarbeit über verwandte Microsoft-Technologien auf dem PC sowie über das Mobiltelefon und den Browser.
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eine höhere Interoperabilität mit Systemen von Drittanbietern bis hin zur Project Server-Schnittstelle.
Unverbindliche Preisempfehlungen
In Deutschland gelten folgende unverbindliche Preisempfehlungen (Product Key Card-Version enthält keinen Datenträger, Produktpaket-Version enthält traditionellen Datenträger/DVD):
Office 2010 Suites
- Microsoft Office Home and Student 2010 (für Privatnutzer, enthält Word 2010, Excel 2010, PowerPoint 2010, OneNote 2010, 90 Tage Microsoft Support ab Aktivierung und Office WebApps), Product Key Card: 109,00 Euro UVP, Produktpaket: 139,00 Euro UVP.
- Office Home and Business 2010 (für kleine Unternehmen und Heimarbeiter, enthält Word 2010, Excel 2010, PowerPoint 2010, OneNote 2010, Outlook 2010, 90 Tage Microsoft Support ab Aktivierung und Office WebApps), Product Key Card: 249,00 Euro UVP, Produktpaket: 379,00 Euro UVP.
- Office Professional 2010 (für Poweruser und besonders anspruchsvolle Aufgaben, enthält Word 2010, Excel 2010, PowerPoint 2010, OneNote 2010, Outlook 2010, Publisher 2010, Access 2010, 1 Jahr Microsoft Support ab Aktivierung und Office WebApps), Product Key Card: 499,00 Euro UVP, Produktpaket: 699,00 Euro UVP.
- Office Professional Academic 2010 (mit dieser Programmversion erhalten bezugsberechtigte Personen aus Forschung und Lehre zum Vorzugspreis eine optimale Unterstützung für Schule und Studium; enthält Word 2010, Excel 2010, PowerPoint 2010, OneNote 2010, Outlook 2010, Publisher 2010, Access 2010, 90 Tage Microsoft Support ab Aktivierung und Office WebApps), Produktpaket: 109,00 Euro UVP.
Einzelapplikationen
- Word 2010 Produktpaket: 189,00 Euro UVP
- Excel 2010 Produktpaket: 189,00 Euro UVP
- PowerPoint 2010 Produktpaket: 189,00 Euro UVP
- OneNote 2010 Produktpaket: 109,00 Euro UVP
- Outlook 2010 Produktpaket: 189,00 Euro UVP
- Publisher 2010 Produktpaket: 189,00 Euro UVP
- Access 2010 Produktpaket: 189,00 Euro UVP
- Academic Version der Einzelapplikationen: Produktpaket jeweils 59,00 Euro UVP
Systemvoraussetzungen und Kompatibilität
Alle Office 2010-Suiten werden sowohl als 32- als auch als 64-Bit-Versionen verfügbar sein. SharePoint Server 2010 und Project Server 2010 werden nur als 64-Bit-Versionen verfügbar sein.
Office 2010 wird unter Windows XP SP3, Windows Vista und Windows 7 lauffähig sein. Hardware, auf der Office 2007 lauffähig ist, wird Office 2010 automatisch unterstützen und muss nicht ausgetauscht werden. Ebenso wie Office 2007 wird auch Office 2010 auf einer großen Anzahl von Netbooks lauffähig sein.
Office 2010 nutzt das Open XML Standard-Dateiformat, das bereits in Office 2007 eingeführt wurde. Derzeit befinden wir uns noch in der Testphase und werden kontinuierlich weiter daran arbeiten, dass es keine Kompatibilitätsprobleme mit Dokumenten unserer Anwender geben wird.
Auswahl neuer Funktionalitäten bei Office 2010 und damit verwandten Produkten
Microsoft bietet Anwendern die benötigten Werkzeuge, um ihre Arbeit effizient zu gestalten und zu erledigen. Mit Office 2010 werden neue Funktionalitäten eingeführt, die Anwender in Zukunft als selbstverständlich ansehen dürften. Dazu gehört die Funktion „Co-Authoring“, mit der Nutzer bis zu 25 Prozent schneller Dokumente editieren können.
In Office 2010 gibt es mehr als hundert neue Funktionalitäten, die Anwender dabei unterstützen, kreativ zu sein, besser zusammenzuarbeiten sowie von überall aus via PC, Telefon und Browser auf Dokumente zugreifen zu können:
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Mit Office Web Applications müssen Anwender nicht mehr an ihrem PC sein, um ihre Dokumente zu bearbeiten, sondern können via Browser darauf zugreifen.
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Mit Office Mobile Anwendungen können Anwender tagesaktuell über ihr Telefon eigene Dokumente ansehen oder bearbeiten.
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Dokumente auf PCs, Telefonen und Browsern sehen identisch aus.
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Durch „Multi-User Authoring“ in Word, PowerPoint und OneNote sowie die One-Click-Auswahl beim SharePoint Server können Unternehmen und Anwender besser zusammenarbeiten und Informationen austauschen. Voraussetzung für „Multi-User Authoring“ ist SharePoint Server 2010 im Unternehmensumfeld oder eine Windows Live ID.
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Mit „Ignore Conversation Thread“ können sich Outlook-Nutzer von unerwünschten E-Mail-Unterhaltungen herunternehmen, die durch unüberlegte Betätigung von „Allen antworten“ entstehen.
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„Quick Steps“ kombinieren eine Vielzahl von Aktionen wie Team Meeting oder Team E-Mail über einen Klick.
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Mit SharePoint Workspace 2010 (ehemals Groove) ist eine zügigere Arbeit mit SharePoint online und offline möglich.
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Das Office Fluent UI wird auf alle Office-Anwendungen inklusive SharePoint Server 2010 ausgeweitet.
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Mit der Ansicht „Microsoft Office Backstage“ können Anwender Funktionen zum Druckern, Speichern und Freigeben schneller finden sowie mit ihren Dokumenten schneller und besser arbeiten.
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Neue Bildbearbeitungsanwendungen in Word erlauben es, Farben zu korrigieren, Hintergründe zu entfernen und künstlerische Effekte einzufügen.
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Neue Video- und Bildauswahlwerkzeuge in PowerPoint ermöglichen das Hinzufügen von Videos sowie Bookmarks ohne spezielle Videobearbeitungswerkzeuge. Voraussetzung ist SharePoint Server 2010 im Unternehmensumfeld oder eine Windows Live ID.
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Über die „Broadcast Slideshow“ in PowerPoint können Präsentationen ohne zusätzliche Infrastruktur oder das Aufsetzen eines Meetings gezeigt werden.
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Die Funktion „Live Preview“ ersetzt den Befehl Rückgängig.
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Mit neuen Formatfunktionalitäten in Excel wie „Sparklines“ lassen sich schneller Daten visualisieren und Trends in Zahlenreihen erkennen.
Gründe für ein Upgrade: Mehr Wahlmöglichkeiten und Kosteneinsparungen
Die Grenze zwischen Arbeitsplatz und Zuhause wird immer unschärfer, so dass Unternehmensanwender verstärkt eine größere Auswahl und Flexibilität haben möchten, von wo aus und wann sie arbeiten. Mit Office 2010 können Nutzer auf gewohnte Anwendungen in PC, mobilen Geräten und Browsern zurückgreifen, um von überall aus leichter Dokumente erstellen, kommunizieren und zusammenarbeiten zu können.
Office 2010 bietet IT Professionals neue Liefer- und vereinfachte Lizenzmodelle sowie verbesserte Optionen zur Kosten- und Sicherheitskontrolle über alle Standorte hinweg. Durch eine integrierte Infrastruktur können Unternehmen Unternehmenswerte einfacher ausrollen, managen und sichern sowie mit gesetzlichen Regeln konform gehen.
Entwickler profitieren von Investitionen, die Entwicklungszeiten reduzieren und die Interoperabilität von Applikationen verbessern. Microsoft arbeitet an offenen Entwicklungsschnittstellen (APIs) und Unterstützung für Industriestandards sowie verbessertem Support für Tools, um Entwicklern ihre Arbeit zu erleichtern.
Office Web-Anwendungen
Die vereinfachten Versionen von Microsoft Office Word, Excel, PowerPoint und OneNote werden in der nächsten Version von Microsoft Office enthalten sein. Sie lassen sich mit Standard Web-Browsern wie Internet Explorer, Firefox oder Safari über das Internet nutzen. Eine Ausweitung auf andere Browser inklusive Chrome ist möglich, jedoch können wir dazu derzeit keine Aussage treffen. Damit können Anwender über verschiedene Geräte auf Office-Dokumente zugreifen sowie diese erstellen, bearbeiten, austauschen und gemeinsam bearbeiten. Dabei wird die Integrität der Dokumente zu jedem Zeitpunkt erhalten.
Auf der WPC in New Orleans hat Microsoft am 14. Juli 2009 angekündigt, dass die im Oktober 2008 auf der PDC in Los Angeles vorgestellten Office Web-Anwendungen als Bestandteil von Office 2010 für fast über eine halbe Milliarde Kunden nach Abschluss der Testphase auf drei Arten erhältlich sein werden:
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über Windows Live, wodurch mehr als 400 Millionen Nutzer über die Registerkarte „Dokumente“ kostenlos Zugriff darauf erhalten
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auf eigenen Servern im Unternehmen betrieben, für über 90 Millionen Office-Kunden mit jährlicher Zahlungsweise als Teil einer Volumenlizenz
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im Rahmen der Microsoft Online Services, worüber Kunden ein Abonnement-Angebot bestellen können
Office Web-Anwendungen sind nicht speziell mit Office 2010 verbunden. Unternehmen erhalten sie durch ein gehostetes Abonnement sowie bestehende Volumenlizenzprogramme. Privatanwender können auch ohne Office Client-Anwendung über Windows Live auf Office Web-Anwendungen zugreifen.
Office Web Apps, die Web-Anwendungen von Word, Excel und PowerPoint, werden seit September im Rahmen des Technical Preview Programms getestet. Hierzu wurde eine begrenzte Zahl von Teilnehmern aus den USA und Japan über Windows Live SkyDrive eingeladen. Eine Beta der Office Web Apps steht seit November unter http://www.microsoft.com/office/2010/de/office-web-apps/overview.aspx zum Download bereit. Zu den Microsoft Office Web Apps zählen Word Web App, Excel Web App, PowerPoint Web App und OneNote Web App.
Office Live
Im Januar 2009 hat Microsoft angekündigt, dass Windows Live und Office Live in einen integrierten Dienst zusammengeführt werden, der über ein Portal angeboten wird. Heute nutzen mehr als 4 Millionen Anwender die Office Live Services und mehr als 460 Millionen Anwender sind Abonnenten der Windows Live Dienste. Durch das Zusammenführen beider Anwendungen erleben Nutzer die Produktivität von Office kombiniert mit Lösungen zur Zusammenarbeit mit einem der bekanntesten E-Mail-, Instant Messaging- und Speicherdienste. So werden Windows Live Nutzer auf die Office Live Funktionalitäten, wie online Dokumente zu bearbeiten und freizugeben, zugreifen können. Office Live Services werden neben den Office Web-Anwendungen weiter bestehen und entwickelt. Über Windows Live werden sie Nutzern als werbeunterstützter kostenfreier Dienst angeboten. Derzeit liegen keine Informationen vor, ob Anwender Office Web Applications ohne Werbung gegen Bezahlung oder andere Angebote nutzen können.
Office Web-Anwendungen als Antwort auf Google?
Derzeit nutzen Menschen zur digitalen Kommunikation vorwiegend drei Möglichkeiten – den PC, den Browser und das Mobiltelefon. Sie sollten Produktivitätssoftware enthalten, die die Bedürfnisse der Anwender über alle drei Formfaktoren hinweg berücksichtigt. Dies wird mit Office 2010 und damit verwandten Produkten ermöglicht – auf dem PC mit Office Desktop-Anwendungen, im Browser mit Office Web-Anwendungen sowie auf mobilen Geräten mit Office Mobile.
Google-Anhänger sagen, dass die Funktionalitäten der Google-Produkte „gut genug“ sind und dass viele Anwender ohnehin nicht alle Funktionen von Microsoft Office nutzen. Wir haben jedoch mit jeder neuen Version unserer Software unsere Kundenbasis erweitert. Dies zeigt, dass die Kunden sich nicht mit dem Hinweis „gut genug“ zufrieden geben.
Office Web-Anwendungen als Gefahr für Office?
Office Web-Anwendungen werden Office nicht kannibalisieren. Mit Online Services können wir unser Geschäft erweitern. So konnten wir über das Microsoft Online Abonnement-Modell neue Kunden wie Coca-Cola Enterprises, Energizer und Ingersoll Rand an Bord holen. Allein im letzten Jahr wurden 5,1 Millionen Notes-Arbeitsplätze durch Microsoft-Produkte ersetzt. Live Services eröffnen zudem eine interessante Werbemöglichkeit, die eine breitere Kundenbasis für die Marke Office schafft. 2008 wuchs der Bereich um 15 Prozent und kumulierte über 2,5 Milliarden US-Dollar an Einkommen (FY08 18,9 Milliarden US-Dollar).
Es gibt kostenfreie Microsoft-Software für Privatanwender und Kleinunternehmen, und auch davor hat Microsoft über Jahre hinweg ähnliche Dienste wie Hotmail, Windows Live Messenger, Office Live Small Business und Office Live Workspace angeboten. Dass webbasierte „Office-Alternativen“ billig und einfach anzuwenden sind, ist nicht unbedingt richtig. Google Apps beispielsweise kosten bis zu dreimal so viel wie der Basispreis von 40 Euro pro Jahr, wenn erst einmal „optionale“ Dienste, die wichtig für Unternehmenskunden sind, genutzt werden. Wir glauben, dass Unternehmen Auswahlmöglichkeiten und Flexibilität benötigen, keine Einheitsgröße für Online Services. Unternehmen wie Coca-Cola Enterprises, Autodesk, Ingersoll-Rand, Eddie Bauer, Pitney Bowes und Energizer zeigen, dass wir mit unserem Software + Services-Ansatz richtig liegen.
Software + Services-Strategie
Im Rahmen der Software + Services-Strategie hat Microsoft in den vergangenen Monaten ein Gesamtangebot unterschiedlichster internetbasierter Dienste vorgestellt. Sie alle erweitern die Zuverlässigkeit von Office- und Firmensoftware durch die Aktualität von Daten aus dem Internet. Das Besondere an diesem Angebot ist, dass ein Nutzer die freie Wahl hat, wie und von wo aus er auf Software zugreift – sei dies lokal installiert, als Internetdienst oder als Kombination aus beidem. Unternehmen müssen sich bei einem solchen hybriden Modell keine Gedanken um die Frage der Bereitstellung von Software machen. Indem wichtige Daten und Software-Werkzeuge sowohl online wie auch offline verfügbar sind, sind Firmen mit Software + Services nicht länger gezwungen zwischen dem Einen und Anderen zu wählen – sie haben schlicht beides zur Verfügung.
Das Grundkonzept von Software + Services ist für Microsoft nicht neu. Die Bereitstellung von Online-Diensten für Kunden spielt beispielsweise bei der X-Box eine zentrale Rolle. Für sechs Millionen X-Box-live-Spieler ist die Kombination aus Software + Services ein Tor für eine neue Gaming-Erfahrung. Mehr als 250 Millionen Menschen nutzen Windows Live Messenger-Accounts zur Kommunikation. Mehr als 120 Millionen Windows Live Spaces-Accounts werden als weltweit verfügbarer Speicherplatz für Firmen- und private Daten verwendet. Die Erfahrungen aus diesen Konzepten hat Microsoft in neue Onlinedienste übertragen, die seit April 2009 in Deutschland angeboten werden.
Online-Dienste von Microsoft
Unter dem Namen „Microsoft Online Services“ hat das Unternehmen Firmenanwendungen vorgestellt, die von Microsoft gehostet werden und Kunden auf Mietbasis zur Verfügung stehen. Der Vertrieb erfolgt über Microsoft Partner, darunter beispielsweise auch Vodafone Deutschland.
Online-Suite für Information Worker
Unter dem Namen „Microsoft Online Business Productivity Suite“ bietet Microsoft eine Zusammenstellung von Online-Anwendungen, die sich an Information Worker wendet, also an Mitarbeiter, für die der Computer zum täglichen Arbeitsmittel gehört. Diese Online Services richten sich an Unternehmen jeder Größe:
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Microsoft Exchange Online ist ein Messaging-Dienst, der auf dem Microsoft Exchange Server 2007 basiert. Er zentralisiert die unternehmensweite Kommunikationsinfrastruktur. Anstelle vieler redundanter Datenzentren, die in großen Unternehmen den E-Mail- und Kommunikationsverkehr steuern, übernimmt mit Exchange Online ein einziger Dienst diese Aufgabe.
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Microsoft Office SharePoint Online stellt dem Anwender eine hoch integrierte, virtuelle Umgebung für die unternehmensweite Zusammenarbeit bereit. Mitarbeiter haben hier die Möglichkeit, sich mit Teammitgliedern weltweit auszutauschen, Ressourcen einzusehen und Informationen zu suchen, aufzubereiten beziehungsweise zu verwalten.
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Microsoft Communications Online bietet Instant Messaging- und Anwesenheitsfunktionen, die es Anwendern ermöglichen, in Echtzeit über Text, Sprache und Video mit anderen innerhalb eines Unternehmens zu kommunizieren. Für Office Communications Online ist Microsoft Office Communicator 2007 R2 erforderlich.
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Microsoft Office Live Meeting ist eine gehostete Webkonferenzlösung, über die Kollegen und Kunden Besprechungen, Trainings und Veranstaltungen in Echtzeit abhalten können.
„Microsoft Online Deskless“ ist eine Suite von Anwendungen für Mitarbeiter, die typischerweise nur einen kleinen Anteil ihrer täglichen Arbeitszeit am PC verbringen, jedoch auf eine kontinuierliche Kommunikation mit Kollegen und Partnern angewiesen sind. Im Zentrum dieser Suite stehen zwei neue Anwendungen:
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Exchange Online Deskless bietet dem Nutzer Zugriff auf e-Mail-Funktionen, Kalender, weltweite Adresslisten, Anti-Virus- und Anti-Spam-Filter sowie eine vollständige Integration in Microsoft Outlook Web Access Light.
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SharePoint Online Deskless gibt Mitarbeitern Zugriff auf das SharePoint Portal ihres Unternehmen sowie auf Team-Seiten und Suchfunktionen. Sie haben damit Zugang zu allen wichtigen Firmeninformationen.
Die einzelnen Dienste sind in der Standard-Version zu folgenden Preisen verfügbar:
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4,26 € pro Nutzer und Monat für Exchange Online
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4,47 € pro Nutzer und Monat für SharePoint Online
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1,70 € pro Nutzer und Monat für Office Communications Online
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3,83 € pro Nutzer und Monat für Office Live Meeting
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1,70 € pro Nutzer und Monat für Exchange Online Deskless Worker
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1,70 € pro Nutzer und Monat für SharePoint Online Deskless Worker
Das Abonnement der Business Productivity Online Suite (BPOS) kostet als Paket 8,52 Euro (ohne Mehrwertsteuer) pro Nutzer und Monat. Deskless Worker Online ist für 2,56 Euro (ohne Mehrwertsteuer) pro Nutzer und Monat erhältlich.
Derzeit sind in Deutschland sieben von Microsoft autorisierte Vertriebspartner für die Großkunden-Version der Business Productivity Online Suite (BPOS Dedicated) tätig. Dies sind Accenture, Atos Origin, BT, CSC, Hewlett-Packard, Logica und T-Systems.
Die aktuelle Business Productivity Online Suite wurde vor Azure entwickelt und veröffentlicht. Beide teilen zwar gemeinsame Bedienelemente, jedoch basieren die ursprünglichen BPOS Dienste auf den aktuellen Versionen jedes Servers wie beispielsweise Exchange 2007. Ein Ausbau der Microsoft Online Dienste ist geplant, so dass voraussichtlich auch BPOS in Zukunft unter Azure lauffähig ist.
Live-Services für Privatanwender und kleine Unternehmen
Die zweite Gruppe von Online-Diensten trägt den Namen „Live Services“. Sie adressiert die Bedürfnisse der Anwender im privaten Umfeld, in kleinen Unternehmen und in virtuellen Arbeitsgruppen. Hier eine Auswahl:
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Microsoft Office Live Workspace ist ein kostenloser Webdienst von Microsoft Office, um Dokumente und Projekte online zu stellen und mit anderen gemeinsam zu nutzen. Die Betaversion von Microsoft Office Live Workspace ist in 10 Sprachen verfügbar, seit Ende Mai 2008 in Deutsch. Der Online-Dienst wurde im Herbst 2007 im Rahmen der Software + Services-Strategie von Microsoft vorgestellt. Mit der Verfügbarkeit von Office Web Apps wird Office Live Workspace darin aufgehen.
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Microsoft Exchange Labs ist ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm, um Messaging- und Unified Communications- Anwendungen in Umgebungen mit hohen Nutzerzahlen zu testen
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Office Live Small Business ist ein spezieller Service für kleine Unternehmen, um über das Internet wichtige IT-Dienste, beispielsweise E-Mail oder eigene Homepage, und andere Services zur Verfügung zu stellen. Dabei wird der Service vor allem von Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern genutzt. Seit Ende Mai 2008 steht Office Live Small Business in der finalen Version in Deutsch zur Verfügung.
Unified Communications (UC)
Informationen müssen heute unabhängig von Zeit und Standort schnell abgerufen und an die richtigen Entscheidungsträger weitergeleitet werden. Die Unified Communications-Technologien von Microsoft nutzen die Leistungsfähigkeit von Software, um verschiedene Kommunikationskanäle – wie E-Mail, Sofortnachrichten, VoIP, Audio-, Web- und Videokonferenzen – in den täglich genutzten Geschäftsanwendungen und auf mobilen Endgeräten bereitzustellen. Die Integration dieser Kommunikationskanäle auf einer Plattform verändert die Arbeitsweise auf globaler Ebene grundlegend – Telefonanrufe, E-Mails, Audio-, Web- und Videokonferenzen können über einen Klick aus jeder Anwendung heraus gestartet werden und erleichtern somit die Kommunikation über Unternehmensgrenzen hinweg und steigern die Mitarbeiterproduktivität.
Die integrierte UC-Plattform von Microsoft besteht aus folgenden drei Hauptbestandteilen: Microsoft Exchange Server 2010, Microsoft Office Communications Server (OCS) 2007 R2 und Microsoft Office Communicator 2007 R2. Seit dem 13. April 2009 vertreibt und unterstützt Polycom die 360-Grad-Kamera Polycom CX5000 (ehemals Microsoft RoundTable) weltweit, die bis zu diesem Zeitpunkt einer der vier Hauptbestandteile der integrierten UC-Plattform von Microsoft war. Diese bietet eine Übertragung in Rundumsicht, fokussiert den aktiven Sprecher und bietet die Möglichkeit, Besprechungen aufzuzeichnen.
Der Microsoft Office Communications Server 2007 Release 2 (R2) erlaubt Echtzeitkommunikation über VoIP, Instant Messaging, Desktopsharing, Audio-, Web- und Videokonferenzen aus den vom Anwender am häufigsten genutzten Anwendungen wie z.B. Microsoft Office Outlook heraus. Am 3. Februar 2009 fand der weltweite Online-Launch des Office Communications Server 2007 R2 statt.
Der Client Microsoft Office Communicator 2007 R2 bietet Funktionen wie Telefon, Instant Messaging innerhalb der Firma und zu anderen Diensten wie MSN, AOL oder Yahoo, Web- und Video-Kommunikation über den PC, Mobiltelefone sowie Web-Browser.
Microsoft Exchange Server 2010 verwaltet asynchrone Kommunikation und gewährleistet Unified Messaging (E-Mail, Voicemail, Fax und SMS) in einem Posteingang. Mit neuen Bereitstellungs- und Speicheroptionen, erweiterten Funktionen für die Posteingangverwaltung sowie integrierter E-Mail-Archivierung hilft Exchange 2010, Kosten zu senken und Geschäftsergebnisse zu verbessern.
Microsoft Exchange 2010
Im November 2009 wurde die weltweite Verfügbarkeit von Microsoft Exchange Server 2010 bekannt gegeben. Mit dessen Hilfe können Unternehmen durch ein vereinfachtes Hochverfügbarkeitsmodell und Unterstützung für günstigere Speichermöglichkeiten bis zu 70 Prozent Kosten reduzieren. Zudem können sie ihre Kommunikation schützen und die E-Mail-Nutzung optimieren. Kunden erzielen Produktivitäts-steigerungen von mehr als 20 Prozent durch einen universellen Posteingang, der E-Mails, Voice-Mails, Instant Messages und Textbotschaften unabhängig vom Gerät anzeigt. Im gemeinsamen Einsatz mit Windows 7 und Windows Server 2008 R2 lässt sich die Produktivität nochmals erhöhen. Gemäß der beiden Studien „The Total Economic Impact of Microsoft Exchange 2010“ und „The Total Economic Impact of Windows Server 2008 R2“ (jeweils November 2009) von Forrester Consulting ist der Return-on-Investment beim Upgrade auf Exchange Server 2010 oder Windows Sever 2008 R2 in weniger als sechs Monaten erreicht.
Microsoft Exchange Server 2010 bietet zahlreiche neue Funktionen für den Mail-Verkehr, damit Nutzer produktiver arbeiten können. Dazu zählen „Mail-Tipps“, z.B. vor dem Versenden einer Mail an zu große Verteiler, die Vorschau von Sprachnachrichten, das Ignorieren unerwünschter E-Mail-Unterhaltungen sowie die Zusammenfassung verwandter Mails. Flexible Installations- und Verwaltungsfunktionen reduzieren die Kosten für Unternehmen. Zudem gewährleistet das E-Mail-Archiv den Schutz von Informationen und die Einhaltung von Richtlinien.
Exchange Server 2010 ist die erste Server-Software von Microsoft, die von Grund auf neu entwickelt wurde, um sowohl als Inhouse-Lösung als auch als externer Online-Service implementiert zu werden. Das Service-Angebot Exchange Online wird bereits von mehr als einer Million Anwendern genutzt.
Kosteneinsparungen durch Unified Communications
Unified Communications-Lösungen von Microsoft unterstützen Unternehmen bei der Verbesserung der Geschäftsergebnisse, während gleichzeitig die Kosten für Geschäftsreisen und Kommunikation gesenkt werden. Auch Microsoft setzt Unified Communications ein. Mit Forrester Research entwickelte Microsoft eine Methode, um den ROI im eigenen Unternehmen zu messen. Ergebnisse: interne Rendite von 240 Prozent, Einsparungen von jährlich 212 Millionen Dollar, unter anderem durch die Reduzierung von Reisekosten um 10 Prozent, sowie eine tägliche Zeitersparnis von 28 Minuten pro Mitarbeiter durch effizientere Kommunikation.
Vorteile
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Optimierung der Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Unternehmen: Anwesenheitsinformationen zeigen den Verfügbarkeitsstatus von Mitarbeitern in Echtzeit im gesamten Unternehmen an. Damit können Benutzer zu jeder Zeit von überall aus zur richtigen Person mit der besten Kommunikationsmethode Kontakt aufnehmen. Mit Microsoft Office Live Meeting und Microsoft Office Communications Server 2007 R2 erleben Mitarbeiter ein virtuelles Besprechungserlebnis, das durch Integration von Daten, Inhalt, Video, Sprache, Medien und Text die Kommunikation und Zusammenarbeit in Echtzeit ermöglich.
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Risikominderung durch höhere IT-Transparenz und -Kontrolle: Microsoft Exchange Server 2010 fördert den Datenschutz und verbessert die Verwaltung und Administration der betrieblichen Abläufe. Exchange Server 2010 bietet eine zuverlässige und sichere E-Mail-Anwendung, die Unternehmen dabei unterstützt, gesetzliche Anforderungen einzuhalten, während der integrierte Zugriff auf E-Mail, Voicemail, Kalender und Kontakte die Produktivität der Benutzer steigert.
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Steigerung der operativen Effizienz und Flexibilität. Eine Unified Communications-Plattform auf der Grundlage von Microsoft Office System 2007 vereinfacht Verwaltung und Skalierbarkeit, während die IT-Ressourcen und das IT-Budget optimiert werden. Diese Lösungen bieten durch den Einsatz von Direct Push-Technologie eine schnelle, vertraute und sichere mobile E-Mail-Erfahrung, ohne dass das Unternehmen auf Software oder Dienste von Drittanbietern zurückgreifen muss.
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Bereitstellung einer interoperablen, erweiterbaren Plattform für aktuelle und zukünftige Anforderungen: Softwaregestütztes VoIP ist die nächste Generation der Sprachkommunikation. Da diese über ein IP-Netzwerk ermöglicht wird und ihre Funktionen in die am häufigsten verwendeten Anwendungen integriert werden, kann Sprachkommunikation in E-Mails, Kalender, Voicemail/Unified Messaging, Sofortnachrichten und Webkonferenzen integriert werden und schafft so eine einheitliche Umgebung.
Unternehmensweite Suche
Benutzer erwarten heutzutage, dass sie sowohl auf externen Websites als auch bei der Arbeit in ihrem Unternehmen auf schnelle und professionelle Suchtechnologien zurückgreifen können. Microsoft nimmt spätestens seit der Übernahme des norwegischen Herstellers Fast Search & Transfer eine Führungsrolle im dynamischen Wachstumsmarkt für Enterprise-Search-Technologien ein. Als kostenlose Einstiegslösung zum Nulltarif bietet sich Unternehmen und Behörden der Microsoft Search Server 2008 Express an: Nach dem Download der einfach zu konfigurierenden und verwaltenden Software unter http://www.microsoft.de/es lässt sich damit eine komfortable Daten- und Dokumentensuche in vertrauter Web-Umgebung realisieren.
Die wesentlichen Nutzungs-Szenarien für Enterprise Search sind:
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Reduzierung von operativen Kosten durch die Suche nach vorhandenem Wissen (Dokumente, emails, Daten) oder Personen/Experten
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Schnellere Ergebnisse während Beweissicherungsverfahren (eDiscovery) mit weniger operativen Aufwand
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Höhere Umsätze auf Web-Shops durch Suche im Produkt Katalog
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Höhere Werbe-Umsätze durch kontext-sensitive Banner Einblendung auf der Web-Seite (z.B. eines Verlages)
Das Produktportfolio untergliedert sich in 3 Bereiche:
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kostenlose Einstiegslösung Microsoft Search Server 2008 Express
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Suchen, finden, weiterverarbeiten mit SharePoint Server
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High End Suche mit FAST ESP
FAST ESP ist ein umfassendes, über die gewohnte Recherche mit Hilfe von Stichwort-Suchfeldern hinausgehendes Enterprise-Search-System.
Collaboration
Die Microsoft-Lösung für Collaboration erleichtert die Zusammenarbeit von Teams – innerhalb des Unternehmens oder über Unternehmensgrenzen hinweg. Mit dem Einsatz der Collaboration-Tools von SharePoint Server in Unternehmen lassen sich erhebliche Produktivitätsgewinne und Einsparpotenziale erzielen. Durch die Bereitstellung einer Plattform für die gemeinsame Nutzung von Informationen und für die Zusammenarbeit in Teams, Communities und von Personen können Organisationen mehr erledigen. Frontend des Office SharePoint Servers sind Browser und die gewohnten Office-Anwendungen wie Outlook oder Word.
SharePoint 2010
Die öffentliche Beta-Version von Microsoft SharePoint Server 2010 ist seit dem 18. November 2009 verfügbar. Sie steht zum Download unter http://www.microsoft.com/2010 bereit.
SharePoint ist eine integrierte Lösung für eine Vielzahl geschäftlicher Anforderungen. Neu sind die optimierte Benutzeroberfläche durch das Ribbon UI sowie die verbesserte Einbindung alltäglicher Geschäftsanwendungen in SharePoint und den Office Client. Entwickler können SharePoint 2010 mit einem umfangreichen Werkzeugset aus SharePoint Designer und Visual Studio 2010 erweitern. Weitere Informationen zu den Neuerungen finden sich unter http://sharepoint2010.microsoft.com. Dort werden auch zu einem späteren Zeitpunkt Details zu SharePoint 2010 Online sowie zu SharePoint 2010-Lizenzmodellen verfügbar sein.
SharePoint Server 2010 wird vor dem Hintergrund einer verbesserten Leistungsfähigkeit nur als 64-Bit-Version verfügbar sein. Voraussetzung für die Umgebung sind der 64-Bit-Windows Server 2008 oder der 64-Bit-Windows Server 2008 R2 sowie der 64-Bit-SQL Server 2008 oder 64-Bit-SQL Server 2005. SharePoint Server 2010 wird Standard-basierte Browser (XHTML 1.0 kompatibel) unterstützen. Dazu gehören Internet Explorer 7, Internet Explorer 8 und Firefox 3.x unter Windows-Betriebssystemen. Internet Explorer 6 wird nicht unterstützt. Ein Ausbau der Unterstützung von Firefox 3.x und Safari 3.x auf nicht Windows-basierten Betriebssystemen ist geplant. Anwender, die derzeit SharePoint Server 2007 auf 32-Bit-Hardware einsetzen, werden ihre Hardware auf eine 64-Bit-Version upgraden müssen.
Windows SharePoint Services
Windows SharePoint Services werden weiterhin ein strategisches SharePoint-Angebot sein. In der kommenden Version werden sie zu SharePoint Foundation 2010 umbenannt. Informationen zu anstehenden Änderungen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Künftig werden Entwickler in Windows Azure Zugriff auf SharePoint-Funktionalitäten haben. Welche dies sein werden, können wir derzeit noch nicht sagen.
Duet Enterprise for Microsoft SharePoint and SAP
Auf der PDC 2009 hat Microsoft die Zusammenarbeit von Microsoft und SAP an dem neuen Produkt Duet Enterprise for Microsoft SharePoint and SAP bekannt gegeben. Damit können Kunden und Partner Lösungen entwickeln, die auf Microsoft SharePoint Server 2010 und SAP basieren. Sie ermöglichen zusätzliche Interoperabilität und vereinen die Bereiche Prozesse und Zusammenarbeit. Die Integration von SAP-Anwendungen und Geschäftsprozessen mit Microsoft SharePoint ermöglicht höhere Produktivität bei mehreren zehntausend Kunden. Duet Enterprise for Microsoft SharePoint and SAP wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2010 verfügbar sein.
Business Intelligence
Microsofts Ziel ist es, durch vertraute und intuitiv bedienbare Tools den Umgang der Unternehmen mit Business Intelligence zu verändern und die Vorteile von BI unternehmensweit nutzbar zu machen. Die Microsofts BI-Lösung umfasst Microsoft Office Excel und andere Office-Anwendungen für individuelles Business Intelligence, SharePoint Server für BI im Team und dem SQL Server als Datenplattform.
Neben niedrigerer TCO und schnellerem produktiven Einsatz ergeben sich dadurch Vorteile wie die Nutzung wichtiger Synergien mit anderen Microsoft-Applikationen und die Möglichkeit, IT als echtes Unterscheidungs-merkmal für die Unternehmensstrategie einsetzen zu können. Weitere Informationen über Microsoft Business Intelligence sind verfügbar unter http://www.microsoft.com/bi/ . Laut Forrester Research ist Microsoft unter den führenden Anbietern im Bereich Business Intelligence. Weitere Studienergebnisse gibt es unter http://www.microsoft.com/presspass/itanalyst/default.mspx
Anfang Oktober 2008 hat Microsoft auf der Microsoft Business Intelligence (BI) Konferenz neue Technologien bekannt gegeben, mit deren Hilfe jeder Information Worker im Unternehmen die Vorteile von BI nutzen kann. Microsofts BI-Lösungen stellen sicher, dass unternehmensweite Entscheidungen immer datenbankgestützt sind und mit den strategischen Zielen übereinstimmen. Hinter den vorgestellten Projekten „Gemini“,
„Kilimanjaro“ und „Madison“ verbergen sich neue Applikationen, mit deren Hilfe Fachabteilungen sich selbst analysieren, für das Reporting und die unternehmensweite Nutzung von Business Intelligence.
„Projekt Gemini“ umfasst neue Analyse-Dienste. Mitarbeitern werden dank „Slice and Dice“ benutzerfreundliche Auswertungsprinzipien zur Verfügung stehen sowie eigene BI-Anwendungen für einen leichteren Zugriff und bessere Zusammenarbeit.
„Kilimanjaro“ wird Reporting-Funktionen mit Fokus auf BI in der kommenden Version des Microsoft SQL Server bieten. Es wird eine Reihe leicht bedienbarer Analyse-Tools umfassen, um durch die Analyse von Daten einen besseren Einblick in Geschäftsprozesse zu erhalten. Kunden und Partner werden „Kilimanjaro“ vorab im Lauf des kommenden Jahres über eine Community Technology Preview (CTP) erhalten. Die Verfügbarkeit ist für das erste Halbjahr 2010 geplant.
Unter dem Projektnamen „Madison“ liefert Microsoft neue Data Warehousing-Funktionen. Diese helfen Unternehmen dabei, die Vorteile von BI über die gesamte Unternehmensstruktur auszubauen. Mit Hilfe der Werkzeuge können Mitarbeiter Entscheidungen unabhängiger und schneller treffen. Dies lässt dem IT-Personal mehr Zeit, sich um komplexe Aufgaben zu kümmern, und senkt die Administrationskosten.
Unterstützung von großen Skalierungen zu niedriger TCO
„Madison“ wird auch für größte Datenmengen skalierbar sein. Die Lösung enthält die Technologie des kürzlich akquirierten Anbieters für Data Warehouse-Anwendungen DATAllegro Inc. „Madison“ wird in der Lage sein, hohe Arbeitslasten und Datenvolumen von bis zu mehreren hundert Terabyte und tausenden von Nutzern zu tragen – bei der niedrigen TCO, die man vom SQL Server erwartet. Die Lösung, für die Microsoft mit branchenführenden Server- und Storage-Herstellern wie Bull, Dell, EMC, HP und Unisys zusammenarbeitet, wird ebenfalls über eine Technical Preview-Version innerhalb der nächsten 12 Monate verfügbar sein.
Stand: März 2010