Update: Update der Windows Activation Technologies für Windows 7

Unterschleißheim, 11. Februar 2010. In den nächsten Tagen wird Microsoft ein neues Update für die Windows Activation Technologies bereitstellen. Diese Komponenten zur Aktivierung und Validierung der verwendeten Lizenz sind in Windows 7 integriert. Das Update wird mehr als 70 bekannte und möglicherweise gefährliche Aktivierungs-Exploits entdecken. Solche „Hacks“ versuchen, die Windows Aktivierungstechnologien zu umgehen oder zu beeinträchtigen. Das Update ermittelt, ob die installierte Windows 7-Version original ist, und schützt dadurch den PC.
 
 
Wer Aktivierungs-Exploits oder gefälschte Software sucht, herunterlädt oder installiert, setzt sich einem hohen Risiko aus, da entsprechende Angebotsseiten häufig Schadsoftware, Viren oder Trojaner enthalten. Die IDC-Studie „The Risks of Obtaining and Using Pirated Software“ (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=73969) zeigt, dass jede vierte Website, die entsprechende Fälschungen anbietet, beim Download unerwünschte oder gefährliche Software zu installieren versucht – mit steigender Rate. Das deutsche Unternehmen Media Surveillance stellte fest, dass 32 Prozent von über 500 Varianten der im Umlauf befindlichen Windows 7-Raubkopien und Windows Aktivierungs-Exploits gefährliche Software enthalten (http://www.iacc.org/news/index.php?id=82).
 
Das neue Update für die Windows Activation Technologies läuft auf allen Versionen von Windows 7, obwohl es erst für die Editionen Home Premium, Professional, Ultimate und Enterprise bereitgestellt wird. Es ist ab 16. Februar unter http://www.microsoft.com/genuine und ab 17. Februar im Microsoft Download Center (http://download.microsoft.com) verfügbar. Ende Februar wird es auch über Windows Update angeboten. Obwohl das Update nicht direkt über Windows Server Update Services (WSUS) bereitgestellt wird, kann ein Administrator es über den Microsoft Update-Katalog in WSUS importieren.
 
Die Installation des Updates ist vollkommen freiwillig. Der Nutzer kann sie also ablehnen, wenn sie in Windows Update erscheint. Eine Installation gefährdet den Datenschutz nicht. Das Update nimmt zwar Kontakt mit Servern bei Microsoft auf, um mögliche neue Bedrohungen abzufragen. Die von den PCs zu Microsoft übertragenen Daten enthalten jedoch keine persönlichen oder anderen Informationen, die Microsoft verwenden könnte, um den Nutzer zu identifizieren. Das Update folgt den gleichen strengen und sicheren Datenschutzprinzipien und –richtlinien wie andere Downloads von Microsoft. Zudem lässt es sich jederzeit deinstallieren.
 
Ist es aktiv, schützt das Update den PC durch die Identifizierung bekannter Aktivierungs-Exploits, die die Nutzung des PCs beeinträchtigen können. Falls diese gefunden werden, gibt Windows Warnmeldungen aus und bietet Möglichkeiten zur Problembehebung. In vielen Fällen reichen dazu ein paar Mausklicks. Originale Windows-Versionen ohne Aktivierungs-Exploits erzeugen keine Warnmeldungen, hier läuft das Update still im Hintergrund.
 
Bei gefälschten Windows 7-Versionen erscheinen Dialogfenster, in denen Kunden weitere Informationen oder originale Lizenzen anfordern können. Der Desktop-Hintergrund wird dann schwarz, wobei jedoch die Desktop-Icons, Gadgets oder Verknüpfungen bestehen und aktiv bleiben. Regelmäßig wiederkehrende Erinnerungen und ein beständiges Wasserzeichen warnen den Kunden weiterhin. Wichtig ist, dass auch eine gefälschte Windows-Kopie weiterhin voll funktionsfähig bleibt. Die Anwendungen laufen einwandfrei und der Zugang zu persönlichen Informationen bleibt unverändert. Nach wie vor gilt jedoch, dass zusätzliche Services, die von Microsoft bereitgestellt werden, wie etwa das Virenschutzprogramm MSE (Microsoft Security Essentials), nur auf originalen Windows-Systemen zur Verfügung stehen.
Das Update wird vorerst alle 90 Tage Überprüfungen vornehmen. Dabei lädt Windows die aktuellen Signaturen herunter, um neue Aktivierungs-Exploits zu identifizieren – ähnlich wie ein Anti-Virus-Service. Unbeabsichtigt veränderte, deaktivierte oder fehlende Lizenzdateien werden durch das Update automatisch repariert.
 
Weitere Informationen zum Thema Sicherheit von Microsoft finden Sie im Sicherheitsportal unter http://www.microsoft.com/germany/sicherheit/default.mspx
 
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Microsoft Windows
Die Microsoft Windows-Programme sind ein wichtiger Bestandteil der umfassenden Microsoft-Plattform. Sie bestehen aus Betriebssystemen für Desktop- und Tablet-PCs, Notebooks, Netbooks, mobile Systeme sowie technische Geräte und Server. Das neue Betriebssystem Windows 7 ist ein einfach und intuitiv zu bedienendes, schnelles, zuverlässiges und sicheres Betriebssystem, das die Leistung aktuell verfügbarer PCs und Geräte nutzt.
 
 
Ansprechpartner Microsoft
Irene Nadler
Communications Manager Consumer
Microsoft Deutschland GmbH

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