Mit diesen 10 Tipps findet ihr den PC, der am besten zu euch passt

Computer sind aktuell mehr als je zuvor ein fester Bestandteil unseres Alltags. Vor allem bei der Arbeit im Home-Office oder für die Uni sind die Begleiter nicht mehr wegzudenken. Aktuell überlegen deshalb viele Nutzer*innen, sich ein neues Tablet oder einen neuen Laptop zuzulegen – und das nicht nur wegen den Black Friday Deals. Doch die Auswahl ist groß – wie soll man sich da entscheiden? Wir wollen euch die Kaufentscheidung etwas erleichtern, denn PC ist nicht gleich PC. Damit das Modell auch zu euch und euren Anforderungen passt, solltet ihr auf verschiedene Faktoren achten. Wir zeigen euch, worauf es ankommt.

1. Welchen Zweck soll das Gerät erfüllen?

Im ersten Schritt solltet ihr euch die Frage stellen, zu welchem Zweck ihr das Gerät vorrangig verwenden möchtet. Benötigt ihr einen Laptop für die Uni, um damit produktiv mit den Microsoft 365 Anwendungen arbeiten zu können? Habt ihr Spaß an professioneller Bild- und Videobearbeitung oder sucht ihr einfach nur nach einem Device für entspannte Netflix-Abende? Sobald ihr euch in dieser Frage festgelegt habt, könnt ihr zum nächsten Schritt übergehen.

2. Ein Gerät für unterwegs oder zuhause?

Überlegt euch, wo ihr euer Gerät am häufigsten nutzen wollt: Wenn ihr viel unterwegs seid, solltet ihr euch für ein leichtes Device entscheiden, wie einen Laptop oder ein 2in1 Device – es gibt viele Modelle, die weniger als 1 Kilo wiegen. Außerdem könnte ein LTE-Gerät sinnvoll sein, mit dem ihr jederzeit und überall im Internet surfen könnt, ohne auf eine WLAN-Verbindung angewiesen zu sein. Wenn ihr euer Gerät hauptsächlich zuhause am Schreibtisch nutzt, spielt das Gewicht eine weniger große Rolle und ein klassischer Desktop PC, All in One PC oder auch ein Laptop mit größerem Bildschirm könnten hier die richtige Wahl sein.

3. Die Größe des Bildschirms

Die Bildschirmgrößen bei Laptops beziehen sich auf die Bildschirmdiagonale und werden in Zoll angegeben – ein Zoll entspricht 2,54 cm. Wenn ihr euren neuen Laptop nur für Schreibaufgaben in der Uni und privat verwenden möchtet, reicht in der Regel ein Gerät mit 10 bis 13 Zoll. Arbeitet ihr hingegen öfter mal mit mehreren Fenstern nebeneinander oder Adobe-Programmen, ergibt ein größeres Display ab 13 Zoll Sinn, damit Tool-Oberflächen noch gut erkennbar sind. Aber keine Sorge: Solltet ihr spontan mal einen größeren Bildschirm benötigen, lassen sich Windows 10-Geräte auch mühelos mit einem externen Monitor verbinden.

4. Der Stellenwert von Anschlüssen

Auf welche Anschlüsse ihr beim Kauf eines neuen Geräts achten solltet, kommt ganz auf das Anwendungsszenario an. Plant ihr vielleicht, öfter mal einen Monitor anzuschließen? Benötigt ihr einen HDMI- und einen Kopfhöreranschluss? Oder reicht allein ein USB-C-Anschluss? Ganz egal, wie ihr euch entscheidet – fehlende Anschlüsse stellen dank zahlreich verfügbarer Adapter längst kein Ausschlusskriterium mehr da. Mit USB 3.0 und USB-C seid ihr auf jeden Fall bereits ganz gut aufgestellt.

5. Die Ausdauer des Akkus

Wenn ihr euer Device gerne unterwegs verwendet, solltet ihr auf einen ausdauernden Akku achten, denn nicht immer findet sich eine Steckdose in der Nähe. Plant ihr allerdings, das Gerät vorrangig zuhause zu benutzen, reicht vielleicht auch eine geringe Akkuleistung aus. Dabei kommt es auch auf die Aufgaben an, die ihr mit eurem neuen Begleiter bewältigen möchtet – schließlich verbraucht ein Streaming-Marathon tendenziell mehr Energie als die Arbeit an einem Word-Dokument. Achtet beim Kauf vor allem darauf, wie die Hersteller die Akkulaufzeit messen oder schaut euch Tests von etablierten Tech-Medien an – so könnt ihr besser abschätzen, ob das Gerät, das ihr im Auge habt, euren Ansprüchen genügt.

6. Welcher Prozessor am besten zu eurem Vorhaben passt

Bei der Wahl des Prozessors ist ein detaillierter Blick ganz besonders wichtig, den dieser ist das Herzstück des Computers und ist die zentrale Recheneinheit in einem PC. Bekannte Marken in dem Bereich sind z.B. Intel oder AMD. Intel-Prozessoren haben im Vergleich zu Prozessoren von AMD höhere Taktfrequenzen, was sich positiv auf die Leistung von PC-Spielen auswirkt. AMD-Prozessoren verfügen hingegen über mehr Rechenkerne. Bei der Auswahl sollte man wieder schauen, welche Aufgaben man am häufigsten am PC ausführt und welcher Prozessor für den jeweiligen Zweck besser geeignet ist. Falls ihr euch nicht sicher seid, welcher Prozessor besser zu eurem Vorhaben passt, seid ihr mit Intel-Prozessoren ab dem i5 Level auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Nur Gamer sollten sich nach noch leistungsstärkeren Modellen umsehen.

7. SSD oder HDD: Was die Festplatten-Arten voneinander unterscheidet

Wenn es um Festplatten geht, begegnen euch häufiger die Begriffe SSD und HDD und sicher fragt ihr euch, für welche der beiden Varianten ihr euch entscheiden solltet. Eine SSD (Solid State Drive) ist grundsätzlich schneller als eine HDD (Hard Disk Drive) und deshalb in den meisten Geräten standardmäßig verbaut. Allerdings findet ihr HDD immer noch öfter in Einstiegsmodellen und Desktop PCs. Doch Vorsicht: Aufgrund der mechanischen Bauart sind HDDs etwas anfälliger als SSDs und können durch falsche Handhabung schneller kaputt gehen.

8. Genug Speicherplatz für Programme, Dokumente und Bilder

Wie viel Speicher ihr benötigt, hängt natürlich ganz von euren persönlichen Präferenzen ab. Checkt am besten vorher schon mal den Speicherplatz eures bisherigen Rechners. Wie viel Platz ist noch vorhanden und was liegt möglicherweise noch auf externen Festplatten? Generell sollte das neue Gerät nicht weniger als 64 GB Speicherplatz beinhalten, da darauf auch das Betriebssystem gespeichert wird. Im Normalfall reichen 128 GB Speicher, im Zweifel seid ihr mit 256 GB aber auf der sicheren Seite, um genug Platz für die gängigen Programme und einige Dokumente zu haben. Wichtige Dokumente und Bilder könnt ihr zum Beispiel auch in OneDrive ablegen – so könnt ihr nicht nur von  überall auf die Dateien zugreifen, sondern „belastet“ auch den Speicher eures PCs nicht.

9. Die Rolle und Bedeutung des RAM

Der RAM bezeichnet den Arbeitsspeicher eines Geräts. Für weniger rechenintensivere Programme, wie beispielsweise die Microsoft 365-Anwendungen, genügt in der Regel ein RAM von 4 GB. Möchte man jedoch beispielsweise in mehreren Programmen der Adobe Creative Cloud gleichzeitig arbeiten, empfehlen wir einen RAM von mindestens 8 GB – bei der Produktion von Videos sogar 16 GB. Grundsätzlich gilt: Je größer der Arbeitsspeicher, desto mehr Programme lassen sich parallel nutzen.

10. Die Grafikkarte: Was kann das eingebaute Modell?

Die standardmäßig verbauten Grafikkarten sind für die meisten eurer Anforderungen vollkommen ausreichend. Einzig Gamer*innen und Grafiker*innen stoßen damit eventuell an Grenzen: Weil es bei Spielen und Bildbearbeitungsprogrammen meist auf unzählige kleine Details ankommt, sollten sie sich nach einer noch leistungsstärkeren externen Grafikkarte umsehen. Fündig werdet ihr höchstwahrscheinlich bei Nvidia, dem Experten auf dem Gebiet der hochwertigen Grafikkarten.

Ich hoffe, wir konnten euch ein wenig Orientierung geben, auf welche Parameter ihr beim Kauf eines neuen PCs achten solltet. Mit einem Gerät, das über einen Intel i5-Prozessor verfügt, 8GB RAM aufweist und mit einem Speicherplatz von 256 GB ausgestattet ist, erhaltet ihr einen grundsoliden und zuverlässigen Rechner. Im Microsoft Store könnt ihr auch nach bestimmten Parametern suchen und Geräte vergleichen. Hier geht’s zur Windows 10-Computer Suche.

Viel Spaß beim Shoppen!


Ein Beitrag von Lisa Schell
Communications Manager Consumer Products & Services bei Microsoft Deutschland

Portrait von Lisa Schell

Tags: , ,

Weitere Infos zu diesem Thema

25. April 2024
Phi-3: Neue Maßstäbe für die Möglichkeiten kleiner Sprachmodelle

Wir stellen Phi-3 vor, eine von Microsoft entwickelte Produktfamilie offener KI-Modelle. Phi-3-Modelle sind die leistungsfähigsten und kosteneffizientesten kleinen Sprachmodelle (Small Language Models, SLMs) auf dem Markt und übertreffen Modelle der gleichen und nächsthöheren Größe in einer Vielzahl von Sprach-, Argumentations-, Codierungs- und Mathematik-Benchmarks.