5 Tipps für mehr Erfolg in der hybriden Arbeitswelt

Hybrides Arbeiten kann Unternehmen dabei helfen, die Zufriedenheit der eigenen Beschäftigten zu verbessern und gleichzeitig Kosten einzusparen. Doch wie gelingt Unternehmen die erfolgreiche Transformation der Arbeitswelt? Antworten auf diese Frage liefert eine aktuelle Studie von IDC.

Die hybride Arbeitswelt ist gekommen, um zu bleiben – und wird sich auch in Zukunft immer stärker durchsetzen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer aktuellen Studie von IDC zur Transformation der Arbeitswelt. 62 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland möchten demnach künftig einen hybriden Ansatz verfolgen und ihren Beschäftigten damit die Möglichkeit geben, sowohl am Unternehmensstandort als auch remote zu arbeiten. Noch vor einem Jahr lag der Anteil der Unternehmen, die auf hybrides Arbeiten setzen, bei gerade einmal 36 Prozent. Insgesamt hat IDC für die Erhebung 300 Unternehmen mit jeweils mehr als 100 Mitarbeitenden befragt – vom Mittelständler bis zum Großunternehmen.

In Zeiten steigender Kosten und eines weiterhin vorherrschenden Fachkräftemangels, reichen die Gründe für das hybride Arbeiten von wirtschaftlichen Gründen bis hin zur Mitarbeiterbindung. Fast jedes zweite Unternehmen (43 Prozent) verweist auf die positive Erfahrung der Mitarbeitenden und die damit verbundene Zufriedenheit bei der Arbeit. Für mehr als ein Drittel (38 Prozent) spricht auch die Möglichkeit, Kosten einsparen zu können für hybride Arbeitsmodelle.

So gelingt der erfolgreiche Umstieg in eine hybride Arbeitsumgebung

Die Ausgestaltung hybrider Arbeitsmodelle hängt stark von den jeweiligen Unternehmen und ihren Anforderungen ab. Damit die Transformation der Arbeitswelt gelingt, sollten sie die fünf folgenden Tipps beherzigen:

  1. Strategien entwickeln: Obwohl eine Mehrheit der Unternehmen auf hybrides Arbeiten setzen möchte, verfügen nur elf Prozent über eine entsprechende Strategie für den Weg dorthin. IDC rät den Unternehmen daher, ein klares Zielbild für die Work-Transformation zu entwickeln und unternehmensweit daran zu arbeiten, dieses Ziel zu erreichen. Damit das gelingt, sollten Unternehmen immer das Zusammenspiel von Technologie, Arbeitskultur und Arbeitsort im Blick behalten. Soll hybrides Arbeiten gelingen, dann braucht es neben der richtigen Technologie beispielsweise auch passende Büroraumkonzepte. Und eine Kultur, die alle Beschäftigten gleichermaßen mit einbezieht, von wo aus auch immer sie arbeiten. Schon frühere Ergebnisse unseres Work Trend Index haben gezeigt, dass es wichtig ist, die Rolle des Büros neu zu denken.
  2. Klare Ziele setzen: Damit sich die vielfältigen Herausforderungen der Work Transformation erfolgreich bewältigen lassen, sind klare Ziele die Voraussetzung. Die richtige Balance zwischen Flexibilität und Sicherheit zu finden, ist beispielsweise für fast jedes dritte Unternehmen (30 Prozent) ein Hemmschuh auf dem Weg in die hybride Arbeitswelt. Hohe Anschaffungskosten im IT-Bereich (22 Prozent) oder Budgetbeschränkungen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (jeweils 28 Prozent) treiben die Unternehmen ebenfalls um. Konkrete Zielsetzungen helfen, diese Herausforderungen zu überwinden, indem sie ihnen den möglichen Nutzen einer erfolgreichen Transformation gegenüberstellen.
  3. Kooperation und Kommunikation leben: Hybrides Arbeiten bedeutet auch Zusammenarbeit und mehr Kommunikation – Unternehmen sollten sich daher mit den passenden Tools und Lösungen auseinandersetzen. Aktuell nutzen bereits 53 Prozent der befragten Unternehmen entsprechende Tools wie Microsoft Teams, um die Zusammenarbeit und Kommunikation hybrid zu organisieren, weitere 30 Prozent planen das für die nächsten zwölf bis 24 Monate.
  4. Auf Automatisierung setzen: Damit die unternehmensweite Zusammenarbeit im hybriden Zeitalter bestmöglich gelingt, sollten Unternehmen die Digitalisierung und Automatisierung bislang papierbasierter Prozesse vorantreiben. Die Zahlen von IDC zeigen, dass in Deutschland derzeit 63 Prozent aller Prozesse und Workflows elektronisch ausgeführt werden. Das bedeutet zugleich, dass es noch erhebliches Potenzial für die weitere Umstellung gibt. Wie das gelingen kann und sich durch Tools wie Outlook, OneDrive oder SharePoint obendrein erfolgreich Zeit sparen lässt, kann, zeigt das Beispiel der Deutschen Vermögensberatung (DVAG).
  5. Beschäftigte in den Fokus: Die Zufriedenheit der eigenen Beschäftigten ist mehr denn je entscheidend für den Erfolg. Und IDC rät, dass Unternehmen bei der Mitarbeiterfokussierung unbedingt aktiv werden sollten. Dazu gehört unter anderem, die Beschäftigten aktiv in die Gestaltung der hybriden Arbeitsbedingungen miteinzubeziehen. Wie gut kommen Beschäftigte mit den jeweiligen Tools zurecht? Wie ist es um ihre Zufriedenheit generell bestellt? Lösungen wie die Employee Experience Platform Viva in Microsoft 365 und Microsoft Teams unterstützen dabei, alle mit einzubeziehen, damit Einzelne und ganze Teams immer ihr Bestes geben können. Gerade in hybriden Zeiten können Unternehmen ihre Beschäftigten leicht aus den Augen verlieren – und kann die Bindung aneinander leiden. Das deckt sich auch mit den Ergebnissen des Work Trend Index von Microsoft.

Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Sie machen mehr als 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus. Daher sind nicht nur Großunternehmen, sondern vor allem auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) besonders gefragt, wenn die Transformation der Arbeitswelt gelingen soll. Die Ergebnisse der IDC-Studie können ihnen helfen, sich zukunftssicher aufzustellen. Schließlich leisten erfolgreich etablierte hybride Arbeitsmodelle und die damit einhergehende Flexibilität einen wichtigen Beitrag, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die Unternehmen resilienter aufzustellen. Schließlich tragen sie auch erheblich zur Attraktivität von Unternehmen im Ringen um Fachkräfte bei. Dass es ohne nicht geht, zeigt unter anderem der Microsoft Work Trend Index, demzufolge sich mehr als 70 Prozent der Arbeitnehmenden flexible Möglichkeiten bei der Fernarbeit sehnen, während mehr als 65 Prozent sich mehr persönliche Zeit mit ihrem Team wünschen.

Die IDC-Studie „Mit Hybrid Work die Zufriedenheit der Mitarbeiter in den Fokus rücken“ steht hier zum Herunterladen bereit. Wie gerade mittelständische Unternehmen sich mithilfe der Cloud eine Infrastruktur für die hybride Arbeitswelt aufbauen können, haben wir in einem Leitfaden zusammengestellt.  Mehr zur Veränderung der Arbeitswelt gibt es zum Nachlesen in unserer Feature-Story.  Anhand konkreter Kunden- und Partnerbeispiele haben wir hier sieben zentralen Handlungsfelder für den digitalen Wandel des Mittelstandes formuliert. Beispiele für die erfolgreiche Digitalisierung von Prozessen und Workflows im Mittelstand haben wir hier zusammengestellt. Darüber hinaus gehende Informationen gibt es auf unserem KMU-Portal.


Ein Beitrag von Kim Pohlmann
Trainee Business Communications Modern Work & Modern Life

Profilbild Kim Pohlmann, Working Student Business Communications

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