Partnerschaft für digitale Integration: Microsoft unterstützt die ReDI School beim Start in NRW

Eine Frau zeigt einem Kind etwas am Laptop

Die Coronavirus-Pandemie hat spürbare Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland bisher zum Glück nur moderat gestiegen, doch Millionen Menschen sind in Kurzarbeit und die Zahl der Neueinstellungen ist deutlich messbar zurückgegangen. Niemand weiß, wie schnell wir aus der Krise herauskommen. Besonders hart trifft das Menschen, die es ohnehin schwerer als andere haben, einen Job zu finden. Umso wertvoller ist die Arbeit der ReDI School of Digital Integration. Die gemeinnützige Programmierschule ReDI School vermittelt geflüchteten wie auch anderen benachteiligten Menschen gezielt die in Unternehmen gerade so dringend gesuchten IT-Kenntnisse. Jetzt startet die ReDI School auch in NRW. Aktuell laufen die Vorbereitungen, im Herbst legt die erste Klasse mit dem Unterricht los.

Der Schritt in das bevölkerungsreichste Bundesland war lange vor der Pandemie geplant – und kommt doch genau zur rechten Zeit. Denn während die Situation am Arbeitsmarkt generell schwieriger wird, bleibt der Run auf Digital-Expert*innen ungebrochen. Schon vor der Pandemie gehörten IT-Fachkräfte zu den am häufigsten gesuchten Mitarbeiter*innen in Unternehmen, mehr als 100.000 offene Stellen zählte der Bitkom im Herbst vergangenen Jahres. Der Digitalisierungs-Schub, mit dem viele Unternehmen auf Corona reagiert haben, macht Digital-Spezialist*innen noch gefragter.

Neue Job-Perspektiven für Benachteiligte plus Unterstützung für die Wirtschaft

Die Zusammenarbeit mit der ReDI School ist ein wichtiger Teil unseres gesellschaftlichen Engagements für digitale Bildung und Teilhabe. Denn sie hilft Menschen, die es am Arbeitsmarkt besonders schwer haben – und leistet gleichzeitig einen Beitrag, um die Fachkräftelücke in Deutschland zu schließen. Vom Angebot der ReDI School profitieren nicht nur die Absolvent*innen selbst, sondern auch die Unternehmen, weil sie die IT-Kompetenz bekommen, die sie brauchen, um den digitalen Wandel zu meistern. Eine Win-Win-Situation, die letztlich der gesamten Gesellschaft zugutekommt. Denn Deutschland braucht dringend mehr Digital-Expertise, um seinen Platz als führende Industrienation zu verteidigen.

Die ReDI School teilt unsere Mission jede Person und jede Organisation zu befähigen, mehr zu erreichen. Dass dieses Ziel in der Praxis genauso gut zusammenpasst wie in der Theorie, haben wir mit erfolgreichen Projekten in Berlin und München schon unter Beweis gestellt. Mehr als 1.000 Menschen wurden dort allein im vergangenen Jahr qualifiziert.

Ein weiterer Baustein für die große Qualifizierungsoffensive von Microsoft

Es ist uns eine besondere Freude, die ReDI School zusammen mit unserem Partner Accenture jetzt auch beim Start in NRW umfassend zu unterstützen. Mitarbeiter*innen unserer Unternehmen unterrichten unentgeltlich, wir stellen Schulungsräume an unseren Standorten zur Verfügung und steuern als Sponsor auch finanzielle Unterstützung bei. Damit beteiligen wir uns am Aufbau eines vielfältigen Angebots mit Kursen zu IT-Grundlagen, Webdesign, Programmierung und Cloud Computing. Somit schaffen wir zusammen Angebote für jedes Wissenslevel, ermöglichen Anfänger*innen den Einstieg in eine digitale Karriere, vermitteln aber auch Spezialwissen für Fortgeschrittene. Gemeinsam helfen wir so weiteren 1.000 Arbeitssuchenden in den kommenden drei Jahren, davon mindestens 50 Prozent Frauen, sowie 50 Prozent Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund.

Das neue Programm mit der ReDI School in NRW ist ein weiterer Baustein der breit angelegten Qualifizierungsinitiative, die Microsoft im Herbst 2018 gemeinsam mit Partnern aus dem Hochschulbereich, der Zivilgesellschaft und Politik und Verbänden gestartet hat. Einen Überblick über alle digitalen Qualifizierungsangebote von Microsoft Deutschland finden Sie hier.

 


Ein Beitrag von Astrid Aupperle
Leiterin Gesellschaftliches Engagement bei Microsoft Deutschland

Astrid Aupperle Portrait

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